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Landsberger Hütte – DAV-Hütte mit vier Bergseen in der Umgebung

Wanderung vom Vilsalpsee auf die Landsberger Hütte im Tannheimer Tal

Höhe
1.810 m

Öffnungszeiten
Juni bis Mitte Oktober
(je nach Schneelage)

DAV-Sektion
Landsberg
Link zur Hütte

Nachbarhütten
Prinz-Luitpold-Haus

Die Landsberger Hütte ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Bergsteiger im idyllischen Tannheimer Tal in den Allgäuer Alpen. Sie liegt auf einer Höhe von 1.810 Metern und bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Berglandschaft. Die Hütte ist sowohl ein Ausgangspunkt für anspruchsvolle Gipfeltouren als auch ein Ziel für gemütliche Wanderungen in der malerischen Umgebung. Ihren Ursprung hat die Hütte im Jahr 1929.

Die Hütte liegt in unmittelbarer Nähe des Traualpsees, was ihr eine besonders reizvolle Lage verleiht. Vom Traualpsee aus führen mehrere Wege zu lohnenswerten Zielen wie der Schochenspitze oder der Roten Spitze, die sportliche Herausforderung und wunderschöne Panoramen bieten.

Der Weg zur Landsberger Hütte beginnt oft an der Bergstation der Neunerköpfle-Seilbahn und führt durch eine wunderschöne alpine Landschaft. Der Aufstieg dauert je nach Route zwischen zwei und drei Stunden und ist auch für weniger geübte Wanderer machbar, wenn auch etwas Kondition erforderlich ist. Alternativ kannst du auch über den Vilsalpsee aufsteigen, ebenso aus Hinterstein kommend über den Kirchendachsattel, sowie aus Forchach im Lechtal über das Schwarzwassertal.

Die Hütte selbst ist vom Frühsommer bis zum Herbst bewirtschaftet und bietet eine traditionelle Hüttenatmosphäre. Besucher können hier in rustikalem Ambiente einkehren und sich mit typischen Berggerichten stärken. Auch Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden, was die Hütte zu einem idealen Zwischenstopp auf mehrtägigen Touren durch die Tannheimer und Allgäuer Berge macht.

Die Landsberger Hütte ist ebenfalls ein wichtiger Stützpunkt für den Klettersteig auf die Lachenspitze, was sie besonders bei Kletterern beliebt macht. Der Klettersteig hat die Schwierigkeit C/D und keine Notausstiege. Einige Passagen sind ausgesetzter (Kat. D). Ein Klettersteigset, sowie ein Steinschlaghelm sind hier Pflicht.

Insgesamt ist die Landsberger Hütte ein Highlight im Tannheimer Tal und eine perfekte Kombination aus Naturerlebnis, Sport und alpiner Tradition. Sie ist sowohl für Tagesausflügler als auch für erfahrene Wanderer, die eine mehrtägige Tour planen, eine lohnenswerte Destination.

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Wandern im Frühling

Wandern im Frühling ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Frühling:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von bereits schneefreien Wanderwegen lösen.

Was wird im Frühling beim Wandern unterschätzt?
# Wanderungen, die im Sommer machbar erscheinen sind im Winter und im Frühling oft lebensgefährlich und sollten dringlichst gemieden werden.
# Die Tage sind noch nicht so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Frühling wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Altschneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt meist länger Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.