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Funkenfeuer im Allgäu 2026 – Alle Termine auf einen Blick

    Alle Funkenfeuer 2025 haben bereits stattgefunden.
    Speichere dir diese Seite gleich für 2026 ab. Sobald wir die ersten Termine haben, werden diese hier veröffentlicht.

    Termine Funkenfeuer 2026: 21. & 22.02.2026

    Funkenfeuer im Allgäu – Ein uralter Brauch zur Vertreibung des Winters

    Das Funkenfeuer ist im Allgäu tief verwurzelt und ein traditionelles Ereignis, das jährlich zahlreiche Menschen zusammenbringt. Dieser Brauch, der das Ende des Winters symbolisiert und die kommende Frühlingszeit willkommen heißt, hat eine lange Geschichte und verbindet altes Brauchtum mit gemeinschaftlichem Erleben. Doch was steckt hinter dieser Tradition und welche Bedeutung hat das Funkenfeuer für die Menschen im Allgäu?

    Ursprung und Bedeutung des Funkenfeuers

    Der Brauch des Funkenfeuers geht auf vorchristliche Zeiten zurück und ist vermutlich keltischen Ursprungs. Es wird angenommen, dass das Funkenfeuer als symbolische Handlung diente, um den Winter und die bösen Geister zu vertreiben. In der christlichen Tradition wurde der Brauch später mit dem Ende der Fastnacht und dem Beginn der Fastenzeit verbunden. Noch heute finden die Funkenfeuer in der Regel am ersten Sonntag nach Aschermittwoch, dem sogenannten „Funkensonntag“, statt.

    Das Funkenfeuer markiert damit den Übergang von der dunklen, kalten Jahreszeit hin zur wärmeren, fruchtbaren Frühjahrszeit. Für die Menschen im Allgäu ist das Feuer ein Symbol für die Sonne, die wieder an Kraft gewinnt und das Leben zurückbringt.

    Der Ablauf des Funkenfeuers

    Der Funken selbst ist ein großer Holzhaufen, der meist auf einem Hügel oder einer Anhöhe errichtet wird. Dieser Haufen besteht traditionell aus Reisig, alten Christbäumen und Holzabfällen. In der Mitte des Funkens wird häufig eine Strohpuppe platziert, die „Funkenhex“. Diese symbolisiert den Winter und das Böse, das mit dem Entzünden des Feuers vertrieben werden soll.

    Am Funkensonntag versammelt sich die Gemeinde bei Einbruch der Dunkelheit um den Funken, der dann feierlich entzündet wird. Oft begleiten Blasmusik, Lieder und das Läuten der Kirchenglocken das Ritual. Wenn der Funken lichterloh brennt, wird die Funkenhex durch die Flammen verzehrt – ein Moment, der in vielen Gemeinden unter Applaus und Jubel gefeiert wird.

    Termine des Funkenfeuers 2026

    Da der Aschermittwoch 2026 auf den 18. Februar fällt, werden viele Funkenfeuer am 21. & 22. Februar stattfinden. Wir aktualisieren diese Seite regelmäßig, sobald uns weitere Termine vorliegen.

    Gemeinschaftliches Erlebnis und Brauchtumspflege

    Für die Allgäuerinnen und Allgäuer ist das Funkenfeuer nicht nur ein symbolträchtiger Akt, sondern auch ein geselliges Ereignis, bei dem Nachbarn, Freunde und Familien zusammenkommen. Rund um den Funken gibt es oft Buden, an denen heiße Getränke und Speisen angeboten werden. Besonders beliebt ist der „Funkenküchle“, ein traditionelles Gebäck, das an diesem Tag serviert wird.

    In vielen Orten wird das Funkenfeuer von den örtlichen Vereinen organisiert, die oft schon Wochen vorher mit dem Sammeln von Holz und dem Aufbau des Funkens beginnen. Für die jüngeren Generationen ist es eine Möglichkeit, aktiv in die Pflege des Brauchtums einzusteigen und alte Traditionen am Leben zu halten.

    Moderne Herausforderungen und Umweltschutz

    Trotz der großen Beliebtheit des Funkenfeuers gibt es in der heutigen Zeit auch Herausforderungen, die den Brauch betreffen. So werden zunehmend Stimmen laut, die auf die Umweltbelastung durch die großen Feuer hinweisen. Der Rauch und die Feinstaubbelastung sind insbesondere in dicht besiedelten Gebieten ein Thema. Viele Gemeinden achten daher darauf, das Funkenfeuer umweltbewusst zu gestalten und verwenden nur unbehandeltes Holz, um die Schadstoffbelastung zu minimieren.

    Auch das Risiko von Bränden erfordert immer mehr Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere in trockenen Wintern. Die örtlichen Feuerwehren sind daher oft Teil der Veranstaltung und sorgen für die nötige Sicherheit.

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    Wandern im Frühling

    Wandern im Frühling ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

    Gefahren beim Wandern im Frühling:
    # Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
    # Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
    # Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
    # Lawinen können sich auch oberhalb von bereits schneefreien Wanderwegen lösen.

    Was wird im Frühling beim Wandern unterschätzt?
    # Wanderungen, die im Sommer machbar erscheinen sind im Winter und im Frühling oft lebensgefährlich und sollten dringlichst gemieden werden.
    # Die Tage sind noch nicht so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

    Nützliche Tipps:
    # Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Frühling wunderschön. 
    # Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Altschneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
    # Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
    # Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt meist länger Schnee als in südseitigen Hängen.

    Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

    Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

    Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

    Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
    Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
    Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

    Was bedeuten die Farbpunkte

    Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
    🔵 Leichte, alpine Wege
    🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
    ⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

    Information zur Datenangabe

    Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

    Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.