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Wanderungen und Bergtouren im Oberallgäu

Wenn du gerne wandern gehst und eine atemberaubende Landschaft erleben möchtest, ist das Oberallgäu definitiv eine Destination für dich. Die Region bietet viele Wandermöglichkeiten, die für Anfänger und erfahrene Wanderer gleichermaßen geeignet sind.

Eine der beliebtesten Wanderungen führt auf den Grünten, dem Wahrzeichen des Allgäus. Der Aufstieg zum Gipfel ist zwar teils anstrengend, aber die Aussicht auf die umliegenden Berge bis in die Allgäuer Hochalpen ist atemberaubend. Wenn du ein Fan von Wasserfällen bist, solltest du den Stuibenfall besuchen. Er ist einer der höchsten Wasserfälle im Allgäu und ein beeindruckendes Naturwunder. Lohnt sich auf jeden Fall.

Eine weitere empfehlenswerte Wanderung führt von Reichenbach zur Gaisalpe und zum Unteren Gaisalpsee. Unterwegs kannst du die unberührte Natur und die frische Luft des Allgäus genießen. Wenn du eine tiefe Felsenschlucht erleben möchtest, solltest du zur Breitachklamm wandern. Die Wanderung ist auch für Familien mit Kindern geeignet und bietet spektakuläre Ausblicke auf das rauschende Wasser und die steilen Felswände.

Wenn du eine längere Tour machen möchtest, ist der Fernwanderweg E5 eine hervorragende Option. Der Weg führt von Oberstdorf bis nach Meran und du passierst idyllische Almen, malerische Bergdörfer und spektakuläre Gipfel. Eine weitere Option ist die Tour zum Nebelhorn, einem der höheren Gipfel im Allgäu. Der Aufstieg ist anspruchsvoll, aber der 400-Gipfel-Blick von oben ist atemberaubend.

Hier einige Inspirationen für wunderschöne Wanderungen im Oberallgäu.

Mittelschwere Tour

Bergtour von Einödsbach bei Oberstdorf auf die Mädelegabel

◥ 1.540 hm◢ 1.540 hm
⇆ 15,4 km◷ 11h 05m
☀☀☀☀☀⚫ Für Bergerfahrene
Im Oberallgäu kann man jedoch nicht nur Wandern, sondern es gibt auch eine Vielzahl anderer Aktivitäten wie Radfahren, Klettern oder Gleitschirmfliegen. Wenn du dich nach einem anstrengenden Tag in der Natur entspannen möchtest, gibt es viele Wellness- und Spa-Angebote in der Region. Das Oberallgäu ist ein wunderbares Ziel für alle, die sich gerne in der Natur aufhalten und aktiv sein möchten. Die Landschaft ist spektakulär, die Wanderungen sind abwechslungsreich und es gibt viele Aktivitäten für alle Interessen und Altersgruppen. Ich hoffe, dass ich dir einige gute Tipps für deine nächste Reise in diese schöne Bergregion geben konnte. Falls du dich für weitere Allgäuer Regionen interessierst, schau doch mal im Ostallgäu, im Tannheimer Tal oder im Kleinwalsertal vorbei.

Wandern im Frühling

Wandern im Frühling ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Frühling:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von bereits schneefreien Wanderwegen lösen.

Was wird im Frühling beim Wandern unterschätzt?
# Wanderungen, die im Sommer machbar erscheinen sind im Winter und im Frühling oft lebensgefährlich und sollten dringlichst gemieden werden.
# Die Tage sind noch nicht so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Frühling wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Altschneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt meist länger Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.