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Überschreitung der Rotspitze zum Breitenberg von Hinterstein

Blick zur Rotspitze im Oberallgäu

Wintereinbruch in den Bergen!
Durch den Wintereinbruch sind viele Wege ab den mittleren Lagen mit Schnee bedeckt, teils vereist. Es besteht Lawinengefahr!
Für aktuelle Bedingungen empfehle ich dir den Blick auf die Webcams vor Ort und den Bergsportbericht Oberstdorf (für die Berge rund um Oberstdorf).

Schwierigkeit
Mittelschwer
⛰⛰⛰⛰ von 6 | T4 – UIAA I

Höhenmeter
1.170 hm

Gipfelhöhe
2.034 m

Tourenlänge
17,1 km

Gehzeit
9h 20m

Einkehrmöglichkeit
Keine Einkehrmöglichkeit

Parkplatz | Haltestelle
🅿️ Link zu Google Maps
🚌 Link zu Google Maps

Landschaft
☀☀☀☀ von 5

Beste Zeit
Jul, Aug, Sep, Okt

GPX-Datei
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Schöne Bergtour im Oberallgäu mit Überschreitung der Rotspitze und des Klettersteigs Hohe Gänge.

Und schon wieder ist es ziemlich zapfig, als wir an diesem Morgen am Parkplatz Säge in Bruck bei Hinterstein starten. Zuerst queren wir die Straße und die Ostrach, bevor es rechts im Wald auf einem zunächst noch breiten Forstweg bergauf geht, welcher aber bald schon in einen Wanderweg übergeht. Durch den herbstlichen Wald schrauben wir uns Meter für Meter empor. Nach einiger Zeit geht es dann serpentinenartig weiter, bevor wir schließlich das Häbelesgund erreichen. Hier teilt sich der Weg. Wer sich die Rotspitze nicht zutraut, kann auch direkt zum Breitenberg aufsteigen und von dort den Abstieg nach Hinterstein fortsetzen.

Rotspitze beim Aufstieg

Auf die Rotspitze

Wir entscheiden uns für den Aufstieg zur Rotspitze. Zuerst geht es noch durch Latschen, bevor der Weg an Steilheit gewinnt und auch ausgesetzter wird. Am Grat angekommen, sollte man sich auf jeden Fall trittsicher und schwindelfrei im alpinen Gelände bewegen können. Bis zum Gipfel geht es jetzt über felsiges Gelände weiter, auch etwas Kraxelei ist mit dabei (UIAA I). Oben angekommen erwartet uns ein herrlicher Rundumblick ins Allgäu :-))

Aussicht von der Rotspitze in Hinterstein

Weiter geht’s zur Heubatspitze und dem Breitenberg

Der weitere Weg führt am Grat entlang zur Heubatspitze. Hier ist zwar weiterhin Vorsicht geboten, der Weg ist aber nicht ausgesetzt. Kurz nach der Heubatspitze beginnt auch bald der Klettersteig “Hohe Gänge”, welcher uns zum Gipfel des Breitenberg führt. Die schwierigsten und ausgesetztesten Stellen sind durch Drahtseil, bzw. eine Leiter gesichert, man sollte dies allerdings nicht unterschätzen (Schwierigkeit A-B). Nach einer weiteren kurzen Latschendurchquerung erreichen wir den Breitenberg. Auch von hier aus hat man ein tolles Panorama.

Hohe Gänge Leiteraufstieg

Klettersteig Hohe Gänge Breitenberg Heubatspitze

Der Abstieg

Den Abstieg beschreiten wir Richtung Hinterstein über die Älpler Alpe und vorbei am Kutschenmuseum Bad Hindelang zurück zum Ausgangspunkt.

Wolkenstimmung in den Allgäuer Alpen

Fazit

Eine tolle Bergtour, die mit der nötigen Kondition und einer satten Portion Trittsicherheit und Schwindelfreiheit zu einem schönen Erlebnis wird.

 

Klingt interessant? Hier gibt’s noch viele weitere Wanderungen und Bergtouren zum Nachlesen >>

Jeder Bergmoment ist einzigartig und unvergänglich.

So wird das Wetter:

Andreas Beiderbeck

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

Hier gibt’s noch ein paar weitere Infos über mich.

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Wandern im Herbst

Wandern im Herbst ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Herbst:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von noch schneefreien Wanderwegen lösen.
# Die Wegfindung kann durch zugeschneite Wege und Wegmarkierungen deutlich erschwert sein.

Was wird im Herbst beim Wandern unterschätzt?
# Die Tage sind nicht mehr so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Herbst wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Schneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt oft früher Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.

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