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Fellhorngrat – Von Oberstdorf über’s Fellhorn zur Kanzelwand

Fellhorngrat - Wandern im Allgäu

Schwierigkeit
Mittelschwer
⛰⛰⛰ von 6 | T3

Höhenmeter
1.370 hm

Gipfelhöhe
2.058 m

Tourenlänge
23,0 km

Gehzeit
10h 30m

Einkehrmöglichkeit
Alpengasthof Schwand, Gasthof Hochleite, Sölleralpe

Parkplatz | Haltestelle
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Landschaft
☀☀☀☀ von 5

GPX-Datei
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Heute wartet eine wunderschöne und anspruchsvolle Wanderung mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten auf dich. Der Weg führt uns vom Parkplatz der Skiflugschanze in Oberstdorf über den Fellhorngrat zur Kanzelwand und wieder zurück.

 

Los geht’s an diesem sonnigen Nachmittag am Parkplatz der Skiflugschanze in Oberstdorf. Kurz noch das Radl abgesperrt und schon geht es erstmal auf der Teerstraße bergauf Richtung Schwand. Nach den ersten Höhenmetern durch den Wald führt uns der Weg am Hotel Alpengasthof Schwand links abzweigend weiter auf der Straße bergwärts. Nach einiger Zeit geht der Fahrweg in einen Wanderweg über und führt uns schließlich zum Gasthof Hochleite, von wo aus wir bereits einen tollen Blick in die Allgäuer Alpen genießen können.

Blick in die Allgäuer Alpen - Aufstieg zum Fellhorngrat - Wandern im Allgäu

Anschließend geht es wieder rein in den Wald und nach etlichen weiteren Höhenmetern erreichen wir das sog. Hochmoor, über welches uns ein Holzsteg führt. Von hier aus geht es zuerst noch über einen Wanderweg, dann über einen Fahrweg zur Sölleralpe. Auch hier lädt eine Brotzeit zwischendurch absolut zum Verweilen ein – aber dran denken: Wir haben noch einiges vor uns heute ;-))

Weg durchs Hochmoor - Wandern am Söllereck und Fellhorn via Fellhorngrat

Also weiter rechts den Hang rauf und hier kommen wir ganz schön ins Schwitzen – Huiuiuiui! Jetzt lieber a bisserl weniger Gas, dann wird’s hernach ned ganz so zäh.. Und schon bald kommen wir am Grat an.

Blumen am Wegesrand beim Aufstieg zum Fellhorngrat

Schneefeld am Fellhorngrat

Über den Fellhorngrat

Über Stufen und einer leichten Kraxelei geht es immer weiter bergauf – Vorsicht, am Grat herrscht teils Absturzgefahr, weshalb ich dir die nötige Portion Trittsicherheit und Schwindelfreiheit auf jeden Fall empfehle! Der Grat is einfach so geil zum Wandern, hach a Traum mit der Aussicht! Auf der einen Seite die Oberstdorfer Berge und rechts as Kleinwalsertal.

Fellhorngrat - Wandern im Allgäu

Schon bald erreichen wir den Schlappoldkopf und auch der Gipfel des Fellhorn rückt nach und nach ins Bild. Noch die letzten Stufen via teilweiser Seilsicherung auf’s Fellhorn und jetzt heißts erstmal genießen. Bei einer guten Brotzeit stärken wir uns für den weiteren Weg zur Kanzelwand, die von hier aus bereits gut zu erkennen ist.

Weiter geht’s vom Fellhorngrat zur Kanzelwand

Sollten dich nach dem Fellhorn bereits die Kräfte verlassen, kannst du auch bequem wieder mit der Bahn ins Tal fahren und von dort zum Ausgangspunkt zurückwandern. Alternativ bietet sich auch ein Wanderweg zum direkten Abstieg an.

Der weitere Weg zur Kanzelwand führt zuerst auf einem breiten Fahrweg hinauf bis zur Bergstation der Kanzelwandbahn. Hier halten wir uns anschließend links und können auch schon den Gipfel gut vor uns erkennen. Hier wird der Weg wieder schmaler und man sollte nochmal trittsicher unterwegs sein. Auf den Gipfel gelangt man über etwas Kraxelei, die aber nicht sonderlich schwierig und gut machbar ist. Oben angekommen erwartet uns erneut ein herrliches 360° Panorama – Geil!

Aufstieg zur Kanzelwand

Ausblick vom Gipfel der Kanzelwand ins Allgäu

Der Abstieg

Im Abstieg folgen wir zuerst wieder dem Weg zurück Richtung Fellhorngrat. Kurz bevor es wieder bergauf zur Fellhornbahn gehen würde zweigen wir nach rechts ab und folgen dem Wegweiser Richtung Fellhornbahn Talstation. So wandern wir mit einem tollen Ausblick immer weiter bergab. Etwas oberhalb der Talstation (nach den Kehren auf der Teerstraße) folgen wir dann dem Wegweiser nach links in Richtung Schwand. Dieser führt uns über die asphaltierte Straße zurück zu unserem Ausgangspunkt. Kurz bevor wir Schwand erreichen, zweigen wir nach rechts auf den bekannten Aufstiegsweg ab und gehen die letzten Höhenmeter bergab zum Parkplatz der Skiflugschanze.

Fazit

Eine schwere Wanderung über den Fellhorngrat zur Kanzelwand, die trotz viel Anstrengung mit wunderschönen Ausblicken auf dich wartet. Zwischenabstiege ermöglichen es die Tour auch jederzeit zu verkürzen.

Tipps

1) Schöner Blick in die Allgäuer Hochalpen -> Zeit mitbringen

2) Stöcke entlasten die Knie beim Abstieg

3) Schwindelfreiheit und Trittsicherheit einpacken

 

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Andreas Beiderbeck

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Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

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Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.