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Wanderung auf den Siplinger Kopf im Gunzesrieder Tal

Schwierigkeit
Mittelschwer
⛰⛰⛰ von 6 | T3

Wegbeschaffenheit

Gipfelhöhe
1.746 m

Höhenmeter
↑ 1.190 hm | 1.190 hm ↓

Tourenlänge
16,1 km

Gehzeit
8h 40m

Einkehrmöglichkeit
Höllritzer Alpe, Obere Wilhelmine Alpe

Parkplatz | Haltestelle
🅿️ Link zu Google Maps

Landschaft
☀☀☀ von 5

Beste Zeit
Jun, Jul, Aug, Sep, Okt

GPX-Datei
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Auf einer Wanderung im Allgäu entdeckt man immer wieder tolle Flecken – so wie bei der mittelschweren Tour auf den Siplinger Kopf vom Parkplatz Hinter Au im Gunzesrieder Tal. Jetzt lesen >>

Los geht es an diesem Samstag mit Ziel Gunzesried im Allgäu. Gut vorab zu wissen: Auf dem Weg zum Parkplatz “Hintere Au” fährt man auf einer Mautstraße. Die Maut beläuft sich aktuell für einen Tag auf 8€ (Stand: 11.07.2020).

Kurz noch die Schuhbändel geschnürt und schon starten wir unsere Tour auf den Siplinger Kopf. Das beeindruckende Massiv, auf welchem sich das Gipfelkreuz befindet ist bereits am Anfang zu sehen und lässt uns staunen. Hinauf geht es erst auf einem etwas breiteren Weg durch den Wald, bevor dieser dann an der Hirschgundalpe in einen Wanderweg übergeht. Etwas Trittsicherheit ist hier und im späteren Verlauf zum Gipfelanstieg dann schon gefragt, also vorsichtig sein!

Den Siplinger Kopf lassen wir rechts liegen

… als wir sehen, dass der nächste Gipfel zum Bleicherhorn und Höllritzereck gar nicht mal so weit entfernt liegt. Also integrieren wir die beiden noch gschwind mit in unsere Runde. Zuerst geht es auf das Bleicherhorn und anschließend auf das Höllritzereck. Dabei werden wir ständig begleitet von herrlichen Bergwiesen, echt wunderschee.

An der Höllritzeralpe ist dann der Wendepunkt unserer Tour und wir machen uns weiter auf den Weg zum eigentlichen Ziel, dem Siplinger Kopf. Bis zur Oberen Wilhelminealpe folgen wir dem Fahrweg, bevor es wieder rechts bergauf geht. Über eingebaute Treppenstufen erreichen wir schließlich den Gipfel des Siplinger Kopfes erreichen. Eine gscheide Brotzeit mit Gipfelhalbe und der Ausblick belohnen die ca. 1.000 Höhenmeter im Aufstieg.

Den Abstieg

… wählen wir über die Siplinger Nadel. Hier geht es zuerst wieder über Treppenstufen und anschließend über einen Wanderweg zurück zum Ausgangspunkt.

Ausblick-auf-den Siplinger Kopf vom-Bleicherhorn-auf-einer-Wanderung-durchs-Allgäu

Fazit

Eine interessante Runde im Gebiet des Naturparks Nagelfluhkette. Auf jeden Fall empfehlenswert – für Kinder etwas anspruchsvoller, aber durchaus auch als Familienausflug machbar.

Klingt interessant? Hier gibt’s noch viele weitere Wanderungen und Bergtouren zum Nachlesen >>

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So wird das Wetter:

Frühling im Tal - Winter in den Bergen! Temperaturbedingt können Wegstellen vereist sein. Denk bei deiner Tourenplanung daran, dass Sommerwege im Winter oft gar nicht und im Frühling oft nur unter erheblich erschwerten Bedingungen zu begehen sind. Auch die aktuelle Lawinensituation und die früh einsetzende Dunkelheit solltest du im Kopf haben!

Lawinenwarndienst Bayern: Link
Lawinenwarndienst Tirol: Link
Lawinenwarndienst Vorarlberg: Link

Andreas Beiderbeck - Wandern im Allgäu

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

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Wandern im Frühling

Wandern im Frühling ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Frühling:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von bereits schneefreien Wanderwegen lösen.

Was wird im Frühling beim Wandern unterschätzt?
# Wanderungen, die im Sommer machbar erscheinen sind im Winter und im Frühling oft lebensgefährlich und sollten dringlichst gemieden werden.
# Die Tage sind noch nicht so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Frühling wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Altschneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt meist länger Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.