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Wanderung über den Kienberg-Grat bei Pfronten im Ostallgäu

Ausblick-vom-Kienberg-Grat

Schwierigkeit
Mittelschwer
⛰⛰⛰ von 6 | T3 – UIAA I

Schlüsselstelle
Kompletter Gratverlauf immer wieder ausgesetzt

Höhenmeter
900 hm

Gipfelhöhe
1.480 m

Tourenlänge
13,5 km

Gehzeit
6h 24m

Einkehrmöglichkeit
Vilstalsäge

Parkplatz | Haltestelle
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Landschaft
☀☀☀☀ von 5

GPX-Datei
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Du hast Lust auf Kraxelei? Auf schmale Steige und etwas Ausgesetztheit? Dann bist du hier richtig!

Start deiner Wanderung über den Kienberg-Grat bei Pfronten im Ostallgäu

Zum Start deiner Tour wählst du entweder den Parkplatz vom Milchhäusle in Pfronten-Dorf (sehr begrenzte Parkmöglichkeiten) oder einen der Parkplätze an der Achtalstraße. Egal für welche Variante du dich entscheidest, die Wanderung führt über den Wanderpfad oberhalb des Steinbruchs. Hier folgst du unbeschildert dem ausgesetzten Steig (!) am Hang entlang und in den Wald hinein. Ein richtig schöner Steig, der allerdings Trittsicherheit erfordert. Der gesamte Weg über den Kienberg-Grat ist unbeschildert, zum Teil aber mit roten Punkten markiert.

Wanderung-über-den Kienberg-Grat Aufstieg-Wanderpfad

Obacht – Hier lauern jede Menge Zecken! (Tipps siehe unten)

Der Weg durch den Wald ist relativ steil, dafür sammelst du auf kurze Strecke jede Menge Höhenmeter. Schon bald lichtet sich der Wald, die ersten Lawinenhölzer kommen in Sicht und der Sattel zwischen 1. Pfrontner Berg und 2. Pfrontner Berg ist erreicht. Der weitere Weg führt dich nach links, Richtung 2. Pfrontner Berg. Einen kurzen Abstecher auf den 1. Pfrontner Berg nach rechts (ca. 100m) lohnt sich aber mit einzuplanen.

Kienberg-Grat bei-Pfronten-im-Ostallgaeu

Weiter geht es steil bergauf über Schotter-, Wurzel- und Erdpfad auf den zweiten Pfrontner Berg. Anschließend geht es wieder steil hinab in eine Senke und anschließend wieder steil bergauf auf den 3. Pfrontner Berg.

Ausblick-Kienberg-Grat-Pfronten-Ostallgäu

Zum Teil sind die Felsen (Griffe und Tritte) etwas locker, deshalb prüfe diese immer auf deren Halt bevor du dich daran festhältst! Am Gipfel angekommen kannst du ein tolles 360° Panorama auf die umliegenden Berge und ins Alpenvorland genießen. Besonders hervor sticht auch der Zirmgrat zwischen Weißensee und Vilstal.

Ausblick-vom-Kienberg-Grat

Der weitere Weg führt dich im Auf und Ab über den Kienberg-Grat zum Schnalskopf. Der Gipfel liegt auf einem Felsblock, den du kraxelnderweise erreichst. Falls du dir die Kraxelstellen im Auf- und Abstieg hier nicht zutraust kannst du den Gipfel auch einfach umgehen.

Weiter geht es nun auf den letzten Gipfel, den Kienberg Hauptgipfel. Der Weg führt dich wieder durch den Wald im Auf und Ab, bevor du schließlich das Gipfelkreuz mit einer schönen Aussicht in süd-östliche Richtung erreichst. Eine Stärkung für den bevorstehenden Abstieg, sowie den Rückweg entlang der Vils lohnt sich hier auf jeden Fall.

Der Abstieg

… führt dich zuerst noch über einen schmalen Wanderpfad durch den Wald, bevor dieser den breiten Forstweg kreuzt und anschließend beschildert weiter seinen Weg Richtung Vilstalsäge bergab durch den Nadelwald fortsetzt.

Abstieg-vom-Kienberg-Grat

Schon bald hörst du das rauschende Wasser der Vils. Dieser folgst du auf einem breiten Weg entlang zur Vilstalsäge, der einzigen Einkehrmöglichkeit auf deiner Rundtour.

Wanderung-ueber-den-Kienberg-Grat-entlang-der-Vils

Die verbleibenden Kilometer zurück zum Ausgangspunkt führen dich entlang der Vils, durch Pfronten und schließlich zurück zum Parkplatz.

Wanderung-ueber-den-Kienberg-Grat-Vils

Fazit

Der gesamte Grat bietet eine tolle Abwechslung zwischen leichter Kraxelei (UIAA – I), Wurzelwegen, ausgesetzten Steigen (!) und über Stock und Stein. Wie für einen Grat üblich führt der Weg hier im Auf und Ab auf die Gipfel 2. Pfrontner Berg, 3. Pfrontner Berg, Schnalskopf und den Kienberg Hauptgipfel. Aufgrund der teilweisen Ausgesetztheit solltest du Trittsicherheit und eine Portion Schwindelfreiheit mitbringen.

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Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.