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Hörnerrunde – Vom Weiherkopf zum Ofterschwanger Horn

Ausblick vom Ofterschwanger Horn im Oberallgäu

Schwierigkeit
Leicht
⛰⛰ von 6 | T2

Wegbeschaffenheit

Gipfelhöhe
1.665 m

Höhenmeter
↑ 990 hm | 990 hm ↓

Tourenlänge
18,1 km

Gehzeit
8h 10m

Einkehrmöglichkeit
Sennalpe Ornach, Fahrengehren Alpe, Weltcup Hütte, Hochbichl Hütte, Wurzelhütte

Parkplatz | Haltestelle
🅿️ Link zu Google Maps
🚌 Link zu Google Maps

Landschaft
☀☀☀☀ von 5

Beste Zeit
Mai, Jun, Jul, Aug, Sep, Okt

GPX-Datei
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Du bist auf der Suche nach einer mittelschweren Wanderung mit herrlichem Ausblick ins südlichen Oberallgäu? Dann solltest du hier unbedingt weiterlesen. Die Hörnerrunde über das Ofterschwanger Horn bis zum Weiherkopf oberhalb von Bolsterlang bietet alles was das Wanderherz höher schlagen lässt.

Start deiner Rundtour auf die Hörnergruppe

Für den Start wählst du bei dieser Tour den kostenpflichtigen Parkplatz der Hörnerbahn in Bolsterlang. Alternativ kannst du deine Rundtour auch am Weltcup-Express in Ofterschwang starten.

Der Anstieg in Richtung Weiherkopf hat es bereits in sich. Bereits zum Start geht es ordentlich steil über eine Teerstraße hinauf. Du solltest hier besonders auf abfahrende Mountain-Carts aufpassen, die dir von oben entgegen kommen können. Tipp: Die Mountain-Carts kannst du an der Bergstation der Hörnerbahn Bolsterlang ausleihen und damit richtig lässig ins Tal abfahren. Weitere Infos dazu erhältst du hier.

Jetzt aber weiter zu deiner Tour über die Allgäuer Hörner. Sobald du wieder raus bist aus dem Wald wird die Fahrstraße etwas flacher. Schon bald kommt die Alpe Ornach in Sichtweite, welche eine tolle Einkehrmöglichkeit auf deiner Wanderung darstellt und Stärkung gibt für den weiteren Weg Richtung Weiherkopf und Ofterschwanger Horn. Die Fahrstraße führt dich im Anschluss hinauf zur Bergstation von wo aus der Weg in einen geschotterten Wanderweg übergeht. Die letzten Höhenmeter über Wiese und durch den Wald sind bald geschafft und schon stehst du auf dem ersten Gipfel am heutigen Tag, dem Weiherkopf. Bereits von hier aus kannst du einen tollen Blick auf Grünten, Aggenstein, die Sonnenköpfe, die Daumengruppe, das Nebelhorn und die Allgäuer Hochalpen genießen.

Ausblick Weiherkopf im Allgäu

Vom Weiherkopf zum Ofterschwanger Horn

… geht es erstmal steil bergab, aber nicht ausgesetzt und auf einem breiten Weg. Stöcke können hier hilfreich sein, um deine Knie zu entlasten. Anschließend führt dich der Weg auf einem Wanderweg im Wechsel durch den Wald und über Wiesen. Nach etwa 30 Minuten gelangst du an eine Weggabelung, die dich entweder weiter auf das Rangiswanger Horn führt oder selbiges unterhalb umgeht. Hier kannst du dich entscheiden noch ein paar Höhenmeter extra mitzunehmen oder direkt weiter Richtung Ofterschwanger Horn zu wandern. Solltest du dich für die Variante über’s Rangiswanger Horn entscheiden, so gelangst du später wieder auf den eigentlichen Wanderweg wie in Variante 2.

Ausblick vom Rangiswanger Horn im Allgäu
Ausblick vom Rangiswanger Horn

Weiter geht es durch den Wald unterhalb des Sigiswanger Horns. Hier wird der Weg zum Teil leicht felsig und an ein paar Stellen steilt der Hang rechter Hand ab. Am Besten lässt du auf diesem Abschnitt etwas mehr Vorsicht walten.

Sobald du den Wald verlassen hast wird der Weg wieder breiter und geschottert und du erhältst einen ersten Blick auf’s Ofterschwanger Horn. Der weitere Weg führt dich vorbei an der Fahnengehren Alpe, welche dir für deinen weiteren Weg eine gute Stärkung bietet. Der Weg zum Gipfel führt dich über geschotterte Kehren weiter bergauf und schon nach kurzer Zeit hast du einen grandiosen Ausblick in die Allgäuer Bergwelt. Einfach wow – ich bin hier selbst immer wieder begeistert von der Schönheit der Natur!

Ausblick vom Ofterschwanger Horn im Oberallgäu

Der Abstieg und Rückweg

Für den Abstieg wählst du den weiteren Weg Richtung Allgäuer Berghof / bzw. Ofterschwang. Hier geht es gleich nach dem Gipfel rechter Hand in nordöstlicher Richtung zuerst über den Wanderweg hinunter auf die asphaltierte Straße und anschließend weiter über selbige vorbei an der Weltcup Hütte. Kurz danach zweigt der weitere Weg nach rechts in den Wald ab zur Hochbichl-Hütte (auch bekannt als Canapee-Hütte oder Sofa-Hütte). Im Anschluss folgst du den Wegweisern Richtung Ofterschwang, die dich auf einem breiten Schotterweg, allerdings zum Teil etwas steiler ins Tal leiten. Eine kleine Stärkung an der Wurzelhütte kräftigt für den Rückweg Richtung Bolsterlang, den du entweder per Bus (Fahrplanauskunft) bestreiten kannst oder zu Fuß unterhalb der Hörnerkette über den Fahrweg / Wanderweg über Kierwang zurück zum Parkplatz.

Fazit:

Eine meiner Lieblingstouren im Allgäu. Wenig anspruchsvolle Wege und herrliche Ausblicke in die Allgäuer Hochalpen und auf die Nagelfluhkette machen diese Tour besonders. Mach dir gerne selbst ein Bild davon.

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So wird das Wetter:

Frühling im Tal - Winter in den Bergen! Temperaturbedingt können Wegstellen vereist sein. Denk bei deiner Tourenplanung daran, dass Sommerwege im Winter oft gar nicht und im Frühling oft nur unter erheblich erschwerten Bedingungen zu begehen sind. Auch im Frühjahr können sich Lawinen plötzlich von selbst oder durch Zusatzbelastung lösen!

Lawinenwarndienst Bayern: Link
Lawinenwarndienst Tirol: Link
Lawinenwarndienst Vorarlberg: Link

Andreas Beiderbeck - Wandern im Allgäu

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

Hier gibt’s noch ein paar weitere Infos über mich.

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2 Gedanken zu „Hörnerrunde – Vom Weiherkopf zum Ofterschwanger Horn“

  1. Hi, das Gipfelkreuz vom Ofterschwanger Horn wurde seinerzeit vom Sturm “Sabine” zerstört, deswegen fehlte es eine ganze Weile. Mittlerweile hat’s aber wieder eins, soweit ich weiß von Lokalen gespendet bzw. mit deren Unterstützung neu aufgestellt.
    Auch wir haben die Tour in “Corona” gemacht und ungefähr drei andere Menschen getroffen… es war doch sehr ruhig im letzten Jahr. Viele Grüße und weiter so, ich finde bestimmt noch viele Anregungen auf deinem Blog!

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Wandern im Frühling

Wandern im Frühling ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Frühling:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von bereits schneefreien Wanderwegen lösen.

Was wird im Frühling beim Wandern unterschätzt?
# Wanderungen, die im Sommer machbar erscheinen sind im Winter und im Frühling oft lebensgefährlich und sollten dringlichst gemieden werden.
# Die Tage sind noch nicht so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Frühling wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Altschneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt meist länger Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.