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Wanderung auf das Rauheck vom Oytal bei Oberstdorf

Wintereinbruch in den Bergen!
Durch den Wintereinbruch sind viele Wege ab den mittleren Lagen mit Schnee bedeckt, teils vereist. Es besteht Lawinengefahr!
Für aktuelle Bedingungen empfehle ich dir den Blick auf die Webcams vor Ort und den Bergsportbericht Oberstdorf (für die Berge rund um Oberstdorf).

Schwierigkeit
Mittelschwer
⛰⛰⛰⛰ von 6 | T4

Höhenmeter
1.240 hm

Gipfelhöhe
2.384 m

Tourenlänge
13,2 km

Gehzeit
8h 0m

Einkehrmöglichkeit
Gutenalp, Käseralp

Parkplatz | Haltestelle
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🚅 Link zu Google Maps

Landschaft
☀☀☀☀ von 5

Beste Zeit
Jul, Aug, Sep, Okt

GPX-Datei
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Herrliche Ausblicke in die Allgäuer & Lechtaler Alpen und eine außergewöhnliche Landschaft warten auf dich bei der mittelschweren Wanderung auf das Rauheck vom Oytal über die Käseralp in Oberstdorf.

Von der Skisprungschanze Audi Arena in Oberstdorf mit dem Fahrrad ins Oytal

Deine Bergtour auf’s Rauheck startest du am besten direkt in Oberstdorf. Etwas unterhalb der Skisprungschanze findest du ausreichend Parkplätze (z.B an der Oybele-Festhalle). Mit dem Fahrrad geht es zum Start entweder in das Oytal oder als Alternative ins Trettachtal und Dietersbachtal. In diesem Fall entscheiden wir uns für das Oytal.

Auf der breiten Fahrstraße überwindest du zuerst das steilste Stück nach der Skisprungschanze und folgst immer der Straße Richtung Oytalhaus. Je nach Jahreszeit kann es sein, dass die ein oder andere Kuh deinen Weg kreuzt. Hier einfach kurz ruhig vorbeischieben und weiter geht’s. Vorbei am Oytalhaus geht die Teerstraße in einen breiten Schotterweg über und führt dich vorbei an der Gutenalp weiter ins Tal hinein. Kurz nach der Gutenalp überquerst du wieder auf der Teerstraße den Oybach. Hier kannst du entweder dein Fahrrad an einem der Bäume absperren oder, je nach Kondition, radelst du weiter die steile Teerstraße rauf zur Käseralp und parkst dort dein Zweirad.

Der Aufstieg zum Rauheck (2.384m) über den Älpelesattel

Egal für welche Variante du dich entscheidest, dein Weg führt an der Käseralp vorbei. Dort hältst du dich rechter Hand und folgst dem Wegweiser Richtung Älpelesattel. Zuerst noch unter freiem Himmel schlägst du dich anschließend auf einem schmalen Pfad immer öfter durch das Dickicht. Der Weg ist zwar schmal aber nicht wirklich ausgesetzt. Nach einiger Zeit erreichst du den Älpelesattel, an welchem ein herrlicher Blick auf viele prominente Gipfel der Allgäuer Hochalpen auf dich warten. Hier trifft übrigens der Alternativweg über das Dietersbachtal zusammen.

Der weitere Aufstieg zum Rauheck

Weiter geht’s nach links – Achtung, rechts zweigt hier der Weg auf die Höfats ab, welcher um ein Vielfaches anspruchsvoller ist! Ein kleines Schild weist dir aber hier die Richtung. Der Weg ist relativ gut erkennbar und schlängelt sich am Grat entlang bergauf. Zuerst noch durch Grashänge, welche aber schon bald in felsigeres Terrain übergehen. Hier aufpassen falls noch Altschnee liegt, da das Gelände ausgesetzter wird und Abrutschgefahr besteht. Meine Tour habe ich an diesem Tag aufgrund des unpassenden Schuhwerks im Schnee etwa 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels abgebrochen. Den Gipfel habe ich etwa fünf Wochen später von der anderen Seite (Kreuzeck) begangen.

Der Abstieg

Nach einer ausgiebigen Brotzeit und Gipfelrast führt der Weg schließlich wieder auf dem gleichen Weg zurück ins Tal.

Fazit

Eine tolle Wanderung in den Allgäuer Hochalpen mit einem herrlichen Gipfelpanorama.

Tipps

  • Stöcke erleichtern den Auf- und Abstieg
  • Zeit mitbringen und die Aussicht genießen – beeindruckend

 

Jeder Bergmoment ist einzigartig und unvergänglich.

So wird das Wetter:

Andreas Beiderbeck

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

Hier gibt’s noch ein paar weitere Infos über mich.

Empfehlung Wanderführer

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Wandern im Herbst

Wandern im Herbst ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Herbst:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von noch schneefreien Wanderwegen lösen.
# Die Wegfindung kann durch zugeschneite Wege und Wegmarkierungen deutlich erschwert sein.

Was wird im Herbst beim Wandern unterschätzt?
# Die Tage sind nicht mehr so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Herbst wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Schneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt oft früher Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.

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