Herrliche Ausblicke in die Allgäuer & Lechtaler Alpen und eine außergewöhnliche Landschaft warten auf dich bei der mittelschweren Wanderung auf das Rauheck vom Oytal über die Käseralp in Oberstdorf.
Von der Skisprungschanze Audi Arena in Oberstdorf mit dem Fahrrad ins Oytal
Deine Bergtour auf’s Rauheck startest du am besten direkt in Oberstdorf. Etwas unterhalb der Skisprungschanze findest du ausreichend Parkplätze (z.B an der Oybele-Festhalle). Mit dem Fahrrad geht es zum Start entweder in das Oytal oder als Alternative ins Trettachtal und Dietersbachtal. In diesem Fall entscheiden wir uns für das Oytal.
Auf der breiten Fahrstraße überwindest du zuerst das steilste Stück nach der Skisprungschanze und folgst immer der Straße Richtung Oytalhaus. Je nach Jahreszeit kann es sein, dass die ein oder andere Kuh deinen Weg kreuzt. Hier einfach kurz ruhig vorbeischieben und weiter geht’s. Vorbei am Oytalhaus geht die Teerstraße in einen breiten Schotterweg über und führt dich vorbei an der Gutenalp weiter ins Tal hinein. Kurz nach der Gutenalp überquerst du wieder auf der Teerstraße den Oybach. Hier kannst du entweder dein Fahrrad an einem der Bäume absperren oder, je nach Kondition, radelst du weiter die steile Teerstraße rauf zur Käseralp und parkst dort dein Zweirad.
Der Aufstieg zum Rauheck (2.384m) über den Älpelesattel
Egal für welche Variante du dich entscheidest, dein Weg führt an der Käseralp vorbei. Dort hältst du dich rechter Hand und folgst dem Wegweiser Richtung Älpelesattel. Zuerst noch unter freiem Himmel schlägst du dich anschließend auf einem schmalen Pfad immer öfter durch das Dickicht. Der Weg ist zwar schmal aber nicht wirklich ausgesetzt. Nach einiger Zeit erreichst du den Älpelesattel, an welchem ein herrlicher Blick auf viele prominente Gipfel der Allgäuer Hochalpen auf dich warten. Hier trifft übrigens der Alternativweg über das Dietersbachtal zusammen.
Der weitere Aufstieg zum Rauheck
Weiter geht’s nach links – Achtung, rechts zweigt hier der Weg auf die Höfats ab, welcher um ein Vielfaches anspruchsvoller ist! Ein kleines Schild weist dir aber hier die Richtung. Der Weg ist relativ gut erkennbar und schlängelt sich am Grat entlang bergauf. Zuerst noch durch Grashänge, welche aber schon bald in felsigeres Terrain übergehen. Hier aufpassen falls noch Altschnee liegt, da das Gelände ausgesetzter wird und Abrutschgefahr besteht. Meine Tour habe ich an diesem Tag aufgrund des unpassenden Schuhwerks im Schnee etwa 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels abgebrochen. Den Gipfel habe ich etwa fünf Wochen später von der anderen Seite (Kreuzeck) begangen.
Der Abstieg
Nach einer ausgiebigen Brotzeit und Gipfelrast führt der Weg schließlich wieder auf dem gleichen Weg zurück ins Tal.
Fazit
Eine tolle Wanderung in den Allgäuer Hochalpen mit einem herrlichen Gipfelpanorama.
Tipps
- Stöcke erleichtern den Auf- und Abstieg
- Zeit mitbringen und die Aussicht genießen – beeindruckend