Achtung, Wegsperrung! (Stand: 08.07.2024)
Derzeit ist der Direktanstieg aus Lechleiten / Warth auf den Biberkopf aufgrund einer großräumigen Hangrutschung gesperrt!
Der Anstieg auf den Biberkopf ist daher im Moment nur über technisch schwierigere Varianten über die Hintere Lechleitner Alm und den Schänzlesee oder über das Oberstdorfer Rappenalptal machbar! (Schneeverhältnisse prüfen!)
Heute geht’s auf den am höchsten gelegenen Südgipfel Deutschlands. Bist du bereit?
Start deiner Bergwanderung auf den Biberkopf ist der kleine Wanderparkplatz in Lechleiten im Lechtal
Da der Parkplatz nur etwa 15 Stellplätze aufweist, solltest du bereits früh starten, um nicht einige zusätzliche Höhenmeter absolvieren zu müssen. Ich bin an diesem Tag ca. 30 Minuten vor Sonnenaufgang gestartet.
Die Schuhe geschnürt, den Rucksack gepackt und los geht’s! Auf einem Wiesenweg meisterst du die ersten Höhenmeter in nördlicher Richtung. Der Wegweiser zeigt hier bereits zum Biberkopf, der sich felsig vor dir aufbäumt. Schon bald geht der Wiesenweg in einen schottrigen und felsigeren Wanderweg über, der sich zuerst noch durch den Wald und schon bald über freies Gelände empor schlängelt.
Schon bald kommst du an der nicht bewirtschafteten Hundkopfhütte vorbei und folgst dem Weg auf den Sattel. Durch hügeliges Gelände geht es nur mäßig ansteigend weiter in Richtung deines heutigen Ziels, dem 2.599m hohen Biberkopf. Mit etwas Glück begegnest du hier Gämsen und Steinböcken.
Schon bald wird der Weg wieder steiler und auch felsiger. Ab hier solltest du trittsicher und auch schwindelfrei sein. Einige Passagen sind mit Stahlseil versichert und geben dir zusätzlich Sicherheit, wenn es doch mal etwas ausgesetzter wird.
Hier bewegst du dich in T3-Gehgelände, die Hände kommen immer öfter mal zum Einsatz. An der Abzweigung zur Rappenseehütte hältst du dich rechts und folgst dem Wegweiser, sowie den roten Markierungen Richtung Biberkopf. Ab hier bis zum Gipfelkreuz bewegst du dich in T4-Gelände mit einigen Passagen im I. Klettergrad. Die nun folgende Plattenkraxelei ist gut machbar, da der Fels gut fest und kaum bröselig ist.
Schon bald erreichst du den Gipfel des Biberkopf und kannst einen herrlichen 360° Panoramablick in die umliegenden Bergwelten bestaunen. Einfach schee!
Der Abstieg
… erfolgt auf dem gleichen Weg wie der Aufstieg.
Bitte beachte: Der gesamte Gipfelaufbau des Biberkopfs erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Zwar ist der Fels sehr fest und einige Stellen wurden auch mit Drahtseilen versichert, unterschätzen solltest du es aber keinesfalls.
Wie hat dir die Wanderung gefallen?
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