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Gefrorene Wegstellen beim Wandern – Das solltest du beachten

Gefrorene Wegstellen beim Wandern
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Gefrorene Wegstellen beim Wandern: Tipps für die Übergangszeit und den Winter

Die Übergangszeit und der Winter verwandeln die Natur in eine beeindruckende Landschaft – glitzernde Eiskristalle und verschneite Bäume machen Wanderungen zu einem einzigartigen Erlebnis. Doch mit den niedrigen Temperaturen kommen auch glatte Wege und vereiste Stellen, die beim Wandern zur Gefahr werden können. In diesem Blogbeitrag geben wir dir praktische Tipps, wie du dich auf gefrorene Wegstellen beim Winterwandern vorbereitest und sicher durch den Winter kommst.

1. Das richtige Schuhwerk – Grip ist entscheidend

Beim Winterwandern auf vereisten Wegen solltest du auf gutes Schuhwerk achten. Wanderstiefel mit rutschfester Profilsohle sind unerlässlich. Achte darauf, dass die Sohle flexibel bleibt, auch wenn die Temperaturen sinken. Zusätzlich können Schuhspikes oder Grödel – kleine Steigeisen, die über die Schuhe gezogen werden – guten Halt geben. Diese sind besonders für glatte Passagen geeignet.

2. Langsame und bedachte Schritte

Wenn der Weg gefroren ist, ist schnelles Gehen nicht nur schwierig, sondern auch gefährlich. Gehe langsam und setze bewusst einen Fuß vor den anderen, um das Risiko von Ausrutschern zu reduzieren. Kleine, kontrollierte Schritte helfen dir, die Balance zu halten und die Gefahr eines Sturzes zu minimieren. Das Gewicht sollte möglichst gleichmäßig auf beide Füße verteilt sein.

3. Stöcke als zusätzliche Sicherheit

Wanderstöcke sind beim Winterwandern äußerst nützlich. Am besten eignen sich Teleskop-Wanderstöcke, die sich in der Länge anpassen lassen und beim Balancieren helfen. Für zusätzliche Stabilität können spezielle Eisspitzen an den Stöcken angebracht werden. Diese Stöcke geben dir nicht nur auf glattem Untergrund Halt, sondern unterstützen dich auch beim Bergauf- und Bergabgehen.

4. Den Untergrund im Blick behalten

Eis und Schnee können Tücken bergen, besonders wenn sich unter einer dünnen Schneeschicht eine glatte Eisschicht verbirgt. Achte auf schattige Stellen oder Wege, die durch Wasserläufe oder Tauwasser feucht sind – sie gefrieren bei Nacht häufig und werden dadurch glatt. Teste verdächtige Flächen vorsichtig, bevor du dein Gewicht darauf verlagerst, und halte immer etwas Abstand zu rutschigen Abhängen.

5. Genug Zeit einplanen und Licht mitnehmen

Gefrorene Wegstellen beim Wandern erfordern ein langsameres Tempo – plane also genug Zeit für deine Wanderung ein. Wintertage sind kurz, und falls du doch länger unterwegs bist, solltest du unbedingt eine Stirnlampe oder Taschenlampe dabeihaben. So kannst du auch im Dämmerlicht den Untergrund gut sehen und Gefahrenstellen frühzeitig erkennen.

6. Wärmende Snacks und ausreichend Flüssigkeit

Auch wenn man beim Winterwandern oft weniger Durst verspürt, ist Flüssigkeit wichtig. Warme Tees in einer Thermoskanne halten nicht nur warm, sondern geben auch Energie. Snacks wie Nüsse, Müsliriegel oder Trockenfrüchte liefern zusätzliche Energie, die du bei kälteren Temperaturen benötigst. Ein kleiner Energieschub zwischendurch kann bei der Anstrengung im Schnee und auf glatten Wegen wahre Wunder wirken.

7. Gut vorbereitet und flexibel bleiben

Bei Winterwanderungen gilt: Sicherheit geht vor. Informiere dich im Vorfeld über die Wetterbedingungen und lass andere wissen, wo du unterwegs bist. Plane deine Route flexibel, sodass du bei zu gefährlichen Passagen Alternativen hast. Wenn eine Strecke zu glatt oder riskant ist, ist es manchmal besser, umzudrehen und eine andere Route zu wählen.

Fazit

Mit der richtigen Ausrüstung, der nötigen Vorsicht und einem aufmerksamen Blick für den Weg kannst du auch bei eisigen Bedingungen sicher unterwegs sein und die Schönheit des Winters in vollen Zügen genießen. Winterwandern auf gefrorenen Wegen ist eine Herausforderung, die mit der richtigen Vorbereitung nicht nur sicherer, sondern auch umso beeindruckender wird. Bleib aufmerksam, genieße die winterliche Stille und lass dich von der verschneiten Landschaft verzaubern!

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Leichte Wanderungen im Allgäu & Umgebung

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Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.