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Mindelheimer Hütte – DAV Hütte in den Allgäuer Alpen

Mindelheimer Hütte in den Allgäuer Alpen - Berghütten im Allgäu - Wanderungen im Allgäu mit Einkehr

Höhe
2.058 m

Öffnungszeiten
Juni bis Mitte Oktober
(je nach Schneelage)

DAV-Sektion
Mindelheim
Link zur Hütte

Nachbarhütten
Fiderepass-Hütte
Rappenseehütte

Die Mindelheimer Hütte ist eine beliebte Schutzhütte in den Allgäuer Alpen und ein bekanntes Ziel für Bergwanderer und Alpinisten. Sie liegt auf einer Höhe von 2.058 Metern und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Berglandschaft. Die Hütte gehört der Sektion Mindelheim des Deutschen Alpenvereins (DAV) und ist ein wichtiger Stützpunkt für Wanderungen und Klettertouren im Allgäu. Erbaut wurde sie 1920 als kleine Schutzhütte und seitdem erweitert und modernisiert.

Lage und Erreichbarkeit

Die Mindelheimer Hütte befindet sich in den westlichen Allgäuer Alpen, unweit der Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Sie ist von mehreren Seiten aus erreichbar, besonders beliebt ist der Aufstieg von Mittelberg im Kleinwalsertal oder von der deutschen Seite aus durch das Rappenalptal. Beide Routen bieten spektakuläre Ausblicke und sind ideal für erfahrene Wanderer.

Beliebte Touren rund um die Mindelheimer Hütte

Besonders bekannt ist die Mindelheimer Hütte als Ausgangspunkt für den Mindelheimer Klettersteig, einer anspruchsvollen und gleichzeitig landschaftlich beeindruckenden Tour. Der Klettersteig führt über die Felsgrate zwischen den drei Schafalpenköpfen und bietet sportliche Herausforderungen sowie fantastische Panoramen.

Ein weiteres Highlight ist die Wanderung über den Krumbacher Höhenweg. Diese Route verbindet die Mindelheimer Hütte mit der Fiderepasshütte und führt über aussichtsreiche Bergpfade. Der Weg ist mittelschwer und ideal für Wanderer, die die Alpenlandschaft genießen wollen, ohne extreme Herausforderungen zu suchen.

Unterkunft und Verpflegung

Die Mindelheimer Hütte bietet Übernachtungsmöglichkeiten in Mehrbettzimmern und Matratzenlagern. Die urige Atmosphäre und das reichhaltige Angebot an regionalen Speisen machen die Hütte zu einem beliebten Einkehrziel. Besonders nach anstrengenden Bergtouren schmeckt ein warmes Essen oder ein kühles Getränk in der gemütlichen Gaststube oder auf der Sonnenterrasse besonders gut.

Beste Zeit für einen Besuch

Die Hütte ist in der Regel von Juni bis Mitte Oktober bewirtschaftet, abhängig von den Schneeverhältnissen. In dieser Zeit bietet sich das Allgäu für zahlreiche Wander- und Klettertouren an. Die Monate Juli und August sind die Hauptsaison, doch auch im Spätsommer und Herbst ist die Region besonders reizvoll.

Neugierig geworden?
Hier geht’s zur Homepage der Hütte.

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Wandern im Frühling

Wandern im Frühling ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Frühling:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von bereits schneefreien Wanderwegen lösen.

Was wird im Frühling beim Wandern unterschätzt?
# Wanderungen, die im Sommer machbar erscheinen sind im Winter und im Frühling oft lebensgefährlich und sollten dringlichst gemieden werden.
# Die Tage sind noch nicht so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Frühling wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Altschneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt meist länger Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.