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Pausen beim Wandern – Das solltest du wissen

Pausen beim Wandern
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Pausen beim Wandern – Wie wichtig sind sie und wie oft sollte man sie einlegen?

Wandern gehört zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten, und das aus gutem Grund.25 Es ist nicht nur eine hervorragende Möglichkeit, die Natur zu genießen, sondern auch eine gesunde körperliche Betätigung. Doch damit eine Wanderung wirklich zu einem positiven Erlebnis wird und keine Überlastung des Körpers verursacht, sind regelmäßige Pausen unerlässlich. In diesem Blogbeitrag werden wir uns die Bedeutung von Pausen beim Wandern genauer anschauen und Empfehlungen geben, wie oft man sie einlegen sollte.

Warum Pausen so wichtig sind

Wandern ist eine Ausdauersportart, bei der der Körper über lange Zeit beansprucht wird. Gerade bei längeren Wanderungen mit steilen Anstiegen oder schwierigem Gelände ist es entscheidend, dem Körper regelmäßig Ruhephasen zu gönnen. Pausen haben dabei mehrere Funktionen:

  1. Erholung der Muskulatur: Beim Wandern werden insbesondere die Beinmuskeln stark beansprucht. Regelmäßige Pausen ermöglichen den Muskeln, sich zu erholen, Milchsäure abzubauen und die Blutzirkulation zu verbessern. Dadurch können Muskelkrämpfe und frühzeitige Ermüdung vermieden werden.
  2. Vermeidung von Überhitzung: Anstrengung, vor allem bei hohen Temperaturen, führt zu einer Erhöhung der Körpertemperatur. Pausen bieten dem Körper die Möglichkeit, sich abzukühlen und die Herzfrequenz zu senken. Dies ist besonders wichtig, um Hitzeschäden wie Hitzeschlag oder Dehydrierung zu vermeiden.
  3. Auffüllen der Energiereserven: Eine Wanderung verbraucht Energie. Regelmäßige Pausen bieten die Gelegenheit, Wasser zu trinken und kleine Snacks zu sich zu nehmen, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Flüssigkeits- und Energiezufuhr verhindern, dass der Körper dehydriert und schwach wird.
  4. Mentale Erholung: Wandern ist nicht nur körperlich, sondern auch mental fordernd. Der ständige Fokus auf das Gelände und die richtige Route kann anstrengend sein. Pausen bieten Gelegenheit, durchzuatmen, die Umgebung zu genießen und die geistige Wachsamkeit aufrechtzuerhalten.

 

Wie oft sollte man Pausen beim Wandern einlegen?

Die ideale Häufigkeit und Dauer von Pausen hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Länge der Wanderung, das Gelände, das Wetter und der individuelle Fitnesslevel. Als allgemeine Faustregel gilt:

  • Alle 60 bis 90 Minuten eine kurze Pause einlegen: Nach dieser Zeitspanne beginnt der Körper, erste Ermüdungserscheinungen zu zeigen. Eine Pause von 5 bis 10 Minuten reicht oft aus, um sich zu erholen, etwas zu trinken und eventuell einen kleinen Snack zu sich zu nehmen.
  • Längere Pausen nach 3 bis 4 Stunden: Bei längeren Wanderungen ist es sinnvoll, nach etwa 3 bis 4 Stunden eine längere Pause von 20 bis 30 Minuten einzulegen. Dies ermöglicht eine gründlichere Erholung und gegebenenfalls die Einnahme einer größeren Mahlzeit.
  • Anpassung an das Gelände und die Wetterbedingungen: In schwierigem oder steilem Gelände können häufigere Pausen notwendig sein, da die körperliche Anstrengung hier deutlich höher ist. Auch bei hohen Temperaturen sollte man häufiger Pausen machen, um die Gefahr der Überhitzung zu minimieren.

 

Tipps für die perfekte Wanderpause

Damit Pausen wirklich erholsam und förderlich sind, sollten einige Dinge beachtet werden:

  • Ort der Pause: Ein schattiger Platz oder eine Lichtung mit schöner Aussicht kann nicht nur körperlich, sondern auch mental erfrischend wirken.
  • Bewegung während der Pause: Während der Pausen ist es hilfreich, sich sanft zu dehnen oder zu lockern, um die Muskulatur geschmeidig zu halten und Versteifungen zu vermeiden.
  • Ausreichend Flüssigkeit und Nahrung: Gerade bei längeren Wanderungen ist es wichtig, genügend Wasser und kleine Snacks (wie Nüsse, Obst oder Müsliriegel) mitzunehmen, um den Körper regelmäßig mit Energie zu versorgen.

 

Fazit

Pausen sind ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Wanderung, um Überanstrengung, Dehydrierung und Muskelermüdung vorzubeugen. Indem man auf den eigenen Körper hört und regelmäßig Pausen einlegt, kann man die Wanderung sicherer, entspannter und genussvoller gestalten.

Viel Spaß auf deiner nächsten Wanderung!

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Leichte Wanderungen im Allgäu & Umgebung

Wandern im Frühling

Wandern im Frühling ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Frühling:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von bereits schneefreien Wanderwegen lösen.

Was wird im Frühling beim Wandern unterschätzt?
# Wanderungen, die im Sommer machbar erscheinen sind im Winter und im Frühling oft lebensgefährlich und sollten dringlichst gemieden werden.
# Die Tage sind noch nicht so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Frühling wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Altschneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt meist länger Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.