Bei bestem Herbstwetter ging’s für uns aufs aussichtsreiche Kammerlinghorn. Eine Tour, die wir wärmstens empfehlen können.
Wanderung aufs Kammerlinghorn
Wir starten unsere Wanderung am Parkplatz Hirschbichlstraße in der Nähe des Hintersees. Von dort legen wir die ersten ca. 300 Höhenmeter & 6 Kilometer durchs Klausbachtal mit dem Fahrrad zurück, bis wir schließlich die Bindalm erreichen. Schnell das Fahrrad angebunden und vom Radl-Modus auf den Wander-Modus umschalten und schon geht’s los. P.s. Mit dem Almerlebnisbus kannst du die Bindalm auch per Bus erreichen und sparst dir den langen Zustieg.
Von der Bindalm zum Karlkogel (T1 -> T3)
Die ersten Höhenmeter führen uns noch über Weideflächen (Ein Blick zurück ins Tal lohnt sich), bevor der breite Schotterweg steiler wird und in den Wald hinein führt. Wir folgen dem Weg weiter am Hang entlang und erreichen nach knapp 2 km die unbewirtschaftete Mittereisalm.
Hier wird der Weg schmaler und führt uns über die Wiese in den Wald hinein. Zuerst noch gemächlich ansteigend wird der Wanderweg schon bald steiler und führt uns über Stock und Stein weiter bergauf. Nach insgesamt 3,55 km erreichen wir die Abzweigung zur Kammerlingalm, welche wir später auf dem Rückweg nehmen. Jetzt zweigen wir aber erstmal nach links ab und folgen weiter dem Weg zum Karlkogel.
Durch Latschengebiet wandern wir weiter und erreichen schon bald freies Gelände mit super Blick auf den bevorstehenden Aufstiegshang, sowie auf die umliegende Bergwelt hinter uns. Und bereits hier ist der Ausblick richtig schön!
Über teils felsdurchsetztes Gelände führt uns der Weg schließlich hinauf zum 2.195m hohen Karlkogel mit Blick ins Klausbachtal und aufs Schuttfeld unterhalb der Hocheisspitze.
Vom Karlkogel aufs Kammerlinghorn (T3+)
Der finale Anstieg ist bereits vom Karlkogel zu erkennen und so steigen wir zuerst wieder ein paar Meter bergab, bevor wir uns an den finalen Aufstieg aufs Kammerlingshorn machen. Kanpp 300 Höhenmeter sind’s noch und die legen wir durch felsdurchsetztes Gelände zurück. Der Weg ist dabei nur im Gipfelaufbau leicht ausgesetzt und ansonst gut machbar. Als wir am Gipfelkreuz ankommen erwartet uns ein wunderschönes 360° Bergpanorama – einfach schön!
Der Abstieg (T3+ -> T1)
Nach einer ausgiebigen Gipfelrast entscheiden wir uns für den Abstieg über die Kammerlingalm. Wir folgen zuerst dem gleichen Weg zurück, bis wir nach ca. 8,2 km den Abzweig erreichen. Durch den Wald geht es auf teils schmalen und steilen Wegen hinunter zur Kammerlingalm (T3+ / T3), die sich nach und nach besser in unser Blickfeld schiebt.
Am Feichtnkaser hast du hier die Möglichkeit dich für den Aufstieg zu belohnen und erneut die tolle Berglandschaft zu genießen. Zurück geht es nun auf einem breiten Schotterweg, der schon bald auf die Hirschbichlstraße trifft. Hier zweigen wir nach rechts ab und folgen dem Wegweiser zurück zur Bindalm (T1 / T2).
Lohnt sich die Rundwanderung aufs Kammerlinghorn?
Auf jeden Fall – Die Wanderung solltest du allerdings nur mit der nötigen Bergerfahrung machen. Stöcke können den Abstieg zum Teil erleichtern.
Weitere mittelschwere Wanderungen findest du hier.