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Wanderung aufs Kammerlinghorn in Berchtesgaden

Wanderung aufs Kammerlinghorn im Berchtesgadener Land - Wanderungen in Berchtesagden

Schwierigkeit
Mittelschwer
⛰⛰⛰ von 6 | T3+

Gipfelaufbau teils leicht ausgesetzt.

Wegbeschaffenheit
🔴 Teils anspruchsvolle Bergwanderwege
Asphalt, Kies, Erde, Fels

Gipfelhöhe
2.484 m

Höhenmeter
↑ 1.310 hm | 1.310 hm ↓

Tourenlänge
12,1 km

Gehzeit
8h 33m

Einkehrmöglichkeit
Bindalm, Kammerlingalm

Parkplatz | Haltestelle
🅿️ Link zu Google Maps
🚌 Link zu Google Maps

Landschaft
☀☀☀☀☀ von 5

Beste Zeit
Jul, Aug, Sep

Bei bestem Herbstwetter ging’s für uns aufs aussichtsreiche Kammerlinghorn. Eine Tour, die wir wärmstens empfehlen können.

Wanderung aufs Kammerlinghorn

Wir starten unsere Wanderung am Parkplatz Hirschbichlstraße in der Nähe des Hintersees. Von dort legen wir die ersten ca. 300 Höhenmeter & 6 Kilometer durchs Klausbachtal mit dem Fahrrad zurück, bis wir schließlich die Bindalm erreichen. Schnell das Fahrrad angebunden und vom Radl-Modus auf den Wander-Modus umschalten und schon geht’s los. P.s. Mit dem Almerlebnisbus kannst du die Bindalm auch per Bus erreichen und sparst dir den langen Zustieg.

Von der Bindalm zum Karlkogel (T1 -> T3)

Die ersten Höhenmeter führen uns noch über Weideflächen (Ein Blick zurück ins Tal lohnt sich), bevor der breite Schotterweg steiler wird und in den Wald hinein führt. Wir folgen dem Weg weiter am Hang entlang und erreichen nach knapp 2 km die unbewirtschaftete Mittereisalm.

Wanderung aufs Kammerlinghorn im Berchtesgadener Land

Hier wird der Weg schmaler und führt uns über die Wiese in den Wald hinein. Zuerst noch gemächlich ansteigend wird der Wanderweg schon bald steiler und führt uns über Stock und Stein weiter bergauf. Nach insgesamt 3,55 km erreichen wir die Abzweigung zur Kammerlingalm, welche wir später auf dem Rückweg nehmen. Jetzt zweigen wir aber erstmal nach links ab und folgen weiter dem Weg zum Karlkogel.

Durch Latschengebiet wandern wir weiter und erreichen schon bald freies Gelände mit super Blick auf den bevorstehenden Aufstiegshang, sowie auf die umliegende Bergwelt hinter uns. Und bereits hier ist der Ausblick richtig schön!

Über teils felsdurchsetztes Gelände führt uns der Weg schließlich hinauf zum 2.195m hohen Karlkogel mit Blick ins Klausbachtal und aufs Schuttfeld unterhalb der Hocheisspitze.

Wanderung aufs Kammerlinghorn im Berchtesgadener Land

Wanderung aufs Kammerlinghorn im Berchtesgadener Land

Vom Karlkogel aufs Kammerlinghorn (T3+)

Der finale Anstieg ist bereits vom Karlkogel zu erkennen und so steigen wir zuerst wieder ein paar Meter bergab, bevor wir uns an den finalen Aufstieg aufs Kammerlingshorn machen. Kanpp 300 Höhenmeter sind’s noch und die legen wir durch felsdurchsetztes Gelände zurück. Der Weg ist dabei nur im Gipfelaufbau leicht ausgesetzt und ansonst gut machbar. Als wir am Gipfelkreuz ankommen erwartet uns ein wunderschönes 360° Bergpanorama – einfach schön!

Wanderung aufs Kammerlinghorn im Berchtesgadener Land

Wanderung aufs Kammerlinghorn im Berchtesgadener Land

Wanderung aufs Kammerlinghorn im Berchtesgadener Land

Der Abstieg (T3+ -> T1)

Nach einer ausgiebigen Gipfelrast entscheiden wir uns für den Abstieg über die Kammerlingalm. Wir folgen zuerst dem gleichen Weg zurück, bis wir nach ca. 8,2 km den Abzweig erreichen. Durch den Wald geht es auf teils schmalen und steilen Wegen hinunter zur Kammerlingalm (T3+ / T3), die sich nach und nach besser in unser Blickfeld schiebt.

Kammerlingalm

Am Feichtnkaser hast du hier die Möglichkeit dich für den Aufstieg zu belohnen und erneut die tolle Berglandschaft zu genießen. Zurück geht es nun auf einem breiten Schotterweg, der schon bald auf die Hirschbichlstraße trifft. Hier zweigen wir nach rechts ab und folgen dem Wegweiser zurück zur Bindalm (T1 / T2).

Bindalm mit Bergpanorama

Lohnt sich die Rundwanderung aufs Kammerlinghorn?

Auf jeden Fall – Die Wanderung solltest du allerdings nur mit der nötigen Bergerfahrung machen. Stöcke können den Abstieg zum Teil erleichtern.

Weitere mittelschwere Wanderungen findest du hier.

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So wird das Wetter:

Frühling im Tal - Winter in den Bergen! Temperaturbedingt können Wegstellen vereist sein. Denk bei deiner Tourenplanung daran, dass Sommerwege im Winter oft gar nicht und im Frühling oft nur unter erheblich erschwerten Bedingungen zu begehen sind. Auch im Frühjahr können sich Lawinen plötzlich von selbst oder durch Zusatzbelastung lösen!

Lawinenwarndienst Bayern: Link
Lawinenwarndienst Tirol: Link
Lawinenwarndienst Vorarlberg: Link

Andreas Beiderbeck - Wandern im Allgäu

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

Hier gibt’s noch ein paar weitere Infos über mich.

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Weitere Touren-Empfehlungen für dich

Wandern im Frühling

Wandern im Frühling ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Frühling:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von bereits schneefreien Wanderwegen lösen.

Was wird im Frühling beim Wandern unterschätzt?
# Wanderungen, die im Sommer machbar erscheinen sind im Winter und im Frühling oft lebensgefährlich und sollten dringlichst gemieden werden.
# Die Tage sind noch nicht so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Frühling wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Altschneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt meist länger Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.