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Wanderung über die Gaichtspitze zum Hahnenkamm

Überschreitung der Gaichtspitze im Tannheimer Tal

Schwierigkeit
Mittelschwer
⛰⛰⛰⛰ von 6 | T4

Wegbeschaffenheit

Gipfelhöhe
1.986 m

Höhenmeter
↑ 930 hm | 930 hm ↓

Tourenlänge
11,7 km

Gehzeit
6h 30m

Einkehrmöglichkeit
Schneetalalm

Parkplatz | Haltestelle
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Landschaft
☀☀☀☀ von 5

Beste Zeit
Jun, Jul, Aug, Sep, Okt

GPX-Datei
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Unweit des Bergmassivs um Rote Flüh, Gimpel und Kellenspitze liegt am Ende des Tannheimer Tals die Gaichtspitze. Und genau diese wirst du heute nicht nur besteigen, sondern sogar überschreiten.

Start deiner Tour auf die Gaichtspitze ist der Parkplatz der Schneetalalm in Nesselwängle

Vom gebührenpflichtigen Parkplatz der Schneetalalm führt dich ein breiter Schotterweg Richtung Süden in das kleine Dorf Gaicht. Eine wissenswerte Info: Dort kommst du unter anderem am ältesten Haus im Tannheimer Tal vorbei. Von dort aus geht der Fahrweg schon bald in einen Wanderweg über und führt dich mässig steil (teilweise etwas steiler) zuerst noch durch den Wald bergauf, bevor der Weg dann über offenes Gelände hinauf zum Gipfel führt. Bereits beim Aufstieg kannst du ein herrliches Panorama ins Lechtal bestaunen. Auch das Zugspitzmassiv rückt in greifbare Nähe. Am Gipfel der Gaichtspitze angekommen hast du dir eine Stärkung redlich verdient.

Von der Gaichtspitze zum Hahnenkamm

Der weitere Weg führt dich direkt nach der Gaichtspitze steil bergab in felsigem Gelände (T4). Der schwierige Teil ist zum Großteil durch Stahlseile versichert, allerdings solltest du hier trotzdem sehr konzentriert bleiben. Anschließend geht es über einen wunderschönen Gratweg über den Alpkopf hinauf zum Hahnenkamm. Von hier aus hast du ebenfalls eine tolle Aussicht.

Der Abstieg über die Schneetalalm

Natürlich darf auf deiner Rundtour über die Gaichtspitze und den Hahnenkamm das kulinarische Erlebnis nicht zu kurz kommen. Schon bald kommst du auf deinem Weg zurück zum Parkplatz an der Schneetalalm vorbei. Hier solltest du auf keinen Fall den Kaiserschmarrn verpassen.

Nach einer kräftigen Stärkung führt dich ein Wanderweg zum Teil über Weideflächen, zum Teil durch den Wald zurück zum Parkplatz in Nesselwängle.

Fazit

Eine aussichtsreiche Wanderung im Tannheimer Tal, einem wunderschönen Hochtal.

Tipps

  • Stöcke erleichtern den Auf- & Abstieg und bieten Halt
  • Unbedingt den Weitblick und die Aussicht genießen – a Traum
  • Vorsicht im Herbst – erster Schnee kann sich in Schattenlagen halten

Deine Fragen & unsere Antworten zur Gaichtspitze

Wo liegt die Gaichtspitze?
Die Gaichtspitze ist die südlichste Spitze der Tannheimer Berge, einer Teilgruppe der Allgäuer Alpen, und liegt geografisch am Übergang vom Tannheimer Tal zum Lechtal in der Nähe des Gaichtpasses.

Wie hoch ist die Gaichtspitze?
Sie hat eine Höhe von 1.986m und gehört zu den aussichtsreichsten Wanderungen im Tannheimer Tal.

Wie schwer ist die Wanderung auf die Gaichtspitze?
Die Wanderung dorthin ist nicht sonderlich anspruchsvoll. Allerdings beinhaltet die optionale Überschreitung zum Hahnenkamm ein paar anspruchsvollere Stellen an denen Trittsicherheit und Bergerfahrung nötig ist.

Welche Wanderungen gibt es in der Nähe?
Hier findest du weitere tolle Wanderungen im Tannheimer Tal.

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So wird das Wetter:

Frühling im Tal - Winter in den Bergen! Temperaturbedingt können Wegstellen vereist sein. Denk bei deiner Tourenplanung daran, dass Sommerwege im Winter oft gar nicht und im Frühling oft nur unter erheblich erschwerten Bedingungen zu begehen sind. Auch im Frühjahr können sich Lawinen plötzlich von selbst oder durch Zusatzbelastung lösen!

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Andreas Beiderbeck - Wandern im Allgäu

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

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Weitere Touren-Empfehlungen für dich

Wandern im Frühling

Wandern im Frühling ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Frühling:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von bereits schneefreien Wanderwegen lösen.

Was wird im Frühling beim Wandern unterschätzt?
# Wanderungen, die im Sommer machbar erscheinen sind im Winter und im Frühling oft lebensgefährlich und sollten dringlichst gemieden werden.
# Die Tage sind noch nicht so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Frühling wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Altschneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt meist länger Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.