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Richtige Tourenplanung beim Wandern – Bekleidung // Ausrüstung

    Wandern Ausrüstung Tipps berghupfer Wanderblog - Tourenplanung

    Neben der richtigen Tourenplanung bzgl. Route, Umgebung und Wetter spielt auch die richtige Bekleidung und Ausrüstung eine wichtige Rolle.

    Die richtige Bekleidung und Ausrüstung kann meist erst kurzfristig vorbereitet werden, da sie stark von den vorherrschenden Wetterbedingungen abhängt.

     

    Die Bekleidung

    Bei der Wahl der Bekleidung kann ich dir empfehlen diese nach dem Zwiebelprinzip zu tragen: Baselayer + Midlayer + Thermojacke / Hardshelljacke. So kannst du je nach Wärmeempfinden die ein oder andere Schicht ablegen oder wieder anziehen. Die Hardshelljacke sollte wind- und wasserdicht sein, um bei Wetterumschwüngen nicht auszukühlen / durchnässt zu werden. Für Base- und Midlayer empfehle ich dir Bekleidung aus Merinowolle, da diese geruchsneutral und wärmeregulierend ist. Ich persönlich verwende am Liebsten (je nach Witterung) als oberste Schicht eine Weste und habe meist für den Gipfel oder längere Pausen eine dickere Jacke im Gepäck.

     

    Die Schuhe

    Das entsprechende Schuhwerk solltest du auf das jeweilige Vorhaben abstimmen und bei deiner Tourenplanung berücksichtigen. Dabei gibt es verschiedene Kategorien, ob Wanderschuh, Bergstiefel oder Hochtourenstiefel – dazu mehr in Kürze auf einer extra Seite.

     

    Die Ausrüstung

    Je nach Tour unterscheidet sich meist auch die Rucksackgröße. Während für längere Touren oder Mehrtagestouren schon mal 40-60 Liter oder sogar noch mehr empfehlenswert sind, reichen für Tagestouren ca. 20-30 Liter. Ebenfalls empfehlenswert sind höhenverstellbare Wanderstöcke. Diese geben dir in unsicherem Gelände Halt und Stabilität und entlasten beim Abstieg die Knie. Zur weiteren Ausrüstung gehört ein Erste-Hilfe-Set, um im Notfall schnell erste Hilfe leisten zu können – ob bei sich selbst oder bei Kameraden. Eine Stirnlampe ist bei mir ebenfalls standardmäßig im Rucksack vorhanden. Solltest du dich zeitlich mal verschätzen und es schon dunkel wird, kannst du dich mit Hilfe einer Stirnlampe im Dunkeln deutlich besser orientieren. Ebenso kannst du mit dieser im Notfall ein Alpines Notsignal absetzen. Der treueste aller Begleiter ist mit Sicherheit das Smartphone geworden. Spare dir immer gut Akku für den Notfall, falls du dich in der Dunkelheit orientieren musst oder einen Notruf absetzen musst.

    Des Weiteren empfehle ich dir für deinen Rucksackinhalt:
    / Fruchtriegel oder Traubenzucker
    // Ausreichend Essen und Trinken
    /// Toilettenpapier

     

     

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    Wandern im Herbst

    Wandern im Herbst ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

    Gefahren beim Wandern im Herbst:
    # Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
    # Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
    # Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
    # Lawinen können sich auch oberhalb von noch schneefreien Wanderwegen lösen.
    # Die Wegfindung kann durch zugeschneite Wege und Wegmarkierungen deutlich erschwert sein.

    Was wird im Herbst beim Wandern unterschätzt?
    # Die Tage sind nicht mehr so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

    Nützliche Tipps:
    # Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Herbst wunderschön. 
    # Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Schneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
    # Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
    # Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt oft früher Schnee als in südseitigen Hängen.

    Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

    Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

    Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

    Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
    Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
    Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

    Was bedeuten die Farbpunkte

    Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
    🔵 Leichte, alpine Wege
    🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
    ⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

    Information zur Datenangabe

    Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

    Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.

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