Zum Inhalt springen

Wanderung auf den Rappenseekopf und Hochrappenkopf

Wanderung auf den Rappenseekopf und den Hochrappenkopf bei Oberstdorf im Allgäu

Schwierigkeit
Mittelschwer
⛰⛰⛰ von 6 | T3

Schlüsselstelle
Weg zum Rappenseekopf felsig und teils leicht ausgesetzt.

Höhenmeter
1.210 hm

Gipfelhöhe
2.460 m

Tourenlänge
12,5 km

Gehzeit
8h 21m

Einkehrmöglichkeit
Rappenseehütte, Schwarze Hütte

Parkplatz | Haltestelle
🅿️ Link zu Google Maps
🚌 Link zu Google Maps
🚅 Link zu Google Maps

Landschaft
☀☀☀☀☀ von 5

Beste Zeit
Jul, Aug, Sep

GPX-Datei
🧭Download

Pinterest
WhatsApp
Facebook
Email

Heute geht’s auf zwei Berggipfel in den Allgäuer Hochalpen mit einer super schönen Aussicht. Bist du bereit?

Wanderung auf den Rappenseekopf und den Hochrappenkopf

Start unserer Wanderung ist der kostenpflichtige Parkplatz an der Fellhornbahn, bzw. der gegenüberliegende Parkplatz “Faistenoy”. Von dort aus radeln wir weiter rein ins Stillachtal, das schon bald nach rechts ins Rappenalptal abzweigt. Gut zu wissen: Bis hierhin kannst du auch mit dem Bus fahren. Die Fahrstraße führt uns weiter rein ins Tal, in einigen Kehren geht’s teils steil bergauf, vorbei an der Buchrainer Alpe und der Sennalpe Breitengehren (beide bewirtschaftet) und entlang des Rappenalpbachs, bis wir schließlich an der Schwarze Hütte ankommen.

Aufstieg zur Rappenseehütte über den Eselweg

Noch schnell die Räder abgestellt, den Rucksack geschultert und los geht’s. Wir folgen dem Wanderweg, der sich im unteren Teil teils in einigen Kehren durch den Wald, teils über freies Gelände den Hang raufwindet. Vorbei an der Mittleren Rappenalpe (unbewirtschaftet) steigen wir weiter auf und kommen schließlich unterhalb des Mußkopfs an.

Wanderung auf den Rappenseekopf und den Hochrappenkopf bei Oberstdorf im Allgäu

Bereits von hier aus erhalten wir einen super schönen Blick auf die Schafalpenköpfe, nördlich der Mindelheimer Hütte, sowie zurück ins Tal. Der Weg wird für ein kurzes Stück steiler und führt uns anschließend teils über Stufen rauf zur wunderschön gelegenen Rappenseehütte. Wenn dir der Anstieg für eine Tagestour zu viel ist, bietet sich die Hütte perfekt für eine Übernachtung an.

Wanderung auf den Rappenseekopf und den Hochrappenkopf bei Oberstdorf im Allgäu

Wanderung auf den Rappenseekopf und den Hochrappenkopf bei Oberstdorf im Allgäu

Weiter geht’s zum Rappenseekopf

Südlich der Rappenseehütte liegt der Rappensee, an dessen Ostufer unser Weg weiter in den Geröllhang hinauf führt. Wir folgen dem markierten Weg und gelangen schließlich an eine Scharte oberhalb des Wiesleskar mit perfektem Blick aufs Hohe Licht. Empfangen werden wir ganz standesgemäß von einem jungen Steinbock, der aber nur neugierig Servus sagt und sich dann wieder seiner Hauptbeschäftigung widmet.

Wanderung auf den Rappenseekopf und den Hochrappenkopf bei Oberstdorf im Allgäu

Wanderung auf den Rappenseekopf und den Hochrappenkopf bei Oberstdorf im Allgäu

Ab hier wird der Weg anspruchsvoller und führt teils in leichter Kraxelei über Felsblöcke rauf zum Rappenseekopf. Und wow, die Aussicht hier oben ist einfach super schön. Biberkopf, Trettach und im Hintergrund die Höfats – der Blick auf die gesamte Allgäuer Bergprominenz spricht für sich.

Wanderung auf den Rappenseekopf und den Hochrappenkopf bei Oberstdorf im Allgäu

Nach einer kurzen Pause steigen wir auf der anderen Seite wieder ab und folgen dem schottrigen Wanderweg hinunter in eine weitere Scharte, bevor wir schließlich erneut aufsteigen und schon bald den Gipfel des Hochrappenkopf erreichen. Die Aussicht hier ist ähnlich schön und wir genießen die super schönen Allgäuer Bergmomente.

Der Abstieg

Für den Abstieg folgen wir zuerst noch dem Weg zurück in die Scharte und zweigen anschließend nach links Richtung Rappenseehütte ab. Der Weg ist teils mit Felsblöcken durchsetzt und auch zwei Schneefelder gilt es zu queren. Diese sind allerdings am heutigen Tag relativ harmlos und problemlos machbar und so stehen wir schon bald wieder an der Hütte. Auf dem Weg dorthin begegnen wir sogar noch mehreren Murmeltieren.

Von hier aus folgen wir dem Aufstiegsweg hinunter zur Schwarzen Hütte und freuen uns schon aufs “Bergab-Rollen” zurück nach Oberstdorf mit dem Fahrrad.

Lohnt sich die Wanderung auf den Rappenseekopf und den Hochrappenkopf?

Auf jeden Fall. Ob als Tagestour oder Zweitagestour, die Aussicht spricht Bände. Solltest du die Wanderung bereits im Frühsommer oder im Spätherbst planen, informier dich unbedingt vorher über die aktuelle Schneesituation!

Tipps

  • Stöcke erleichtern den Auf- und Abstieg, besonders im Schutt- und Geröllfeld oberhalb der Rappenseehütte
  • Zeit mitbringen und bei Sonnenschein eine Kopfbedeckung, sowie Sonnenschutz und ausreichend Verpflegung

Dir hat die Wanderung gefallen oder du hast Fragen?
◢ Dann ab damit in die Kommentare.
Hier findest du weitere mittelschwere Wanderungen im Allgäu & Umgebung

Jeder Bergmoment ist einzigartig und unvergänglich.

So wird das Wetter:

Andreas Beiderbeck

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

Hier gibt’s noch ein paar weitere Infos über mich.

Empfehlung Wanderführer

Pinterest
WhatsApp
Facebook
Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Weitere Touren-Empfehlungen für dich

Willkommen zur BERGPOST!

Erhalte regelmäßig meine besten Tourenempfehlungen und Wandertipps aus dem Allgäu.

P.s. Natürlich bekommst du keinen Spam, denn ich liebe die Berge genauso sehr wie du ;-))

 

Wandern im Herbst

Wandern im Herbst ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Herbst:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von noch schneefreien Wanderwegen lösen.
# Die Wegfindung kann durch zugeschneite Wege und Wegmarkierungen deutlich erschwert sein.

Was wird im Herbst beim Wandern unterschätzt?
# Die Tage sind nicht mehr so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Herbst wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Schneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt oft früher Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.

TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste Blogverzeichnis Bloggerei.de - Reiseblogs