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Mit den Schneeschuhen aufs Rangiswanger Horn

Ausblick vom Rangiswanger Horn ins Allgäu

Wintereinbruch in den Bergen!
Durch den Wintereinbruch sind viele Wege ab den mittleren Lagen mit Schnee bedeckt, teils vereist. Es besteht Lawinengefahr!
Für aktuelle Bedingungen empfehle ich dir den Blick auf die Webcams vor Ort und den Bergsportbericht Oberstdorf (für die Berge rund um Oberstdorf).

Schwierigkeit
Leicht
⛰⛰ von 6 | WT2

Höhenmeter
570 hm

Gipfelhöhe
1.616 m

Tourenlänge
11,7 km

Gehzeit
4h 50m

Einkehrmöglichkeit
Keine Einkehrmöglichkeit

Parkplatz | Haltestelle
🅿️ Link zu Google Maps

Landschaft
☀☀☀ von 5

Beste Zeit
Jan, Feb, Mär, Dez

GPX-Datei
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Die letzte Schneeschuhwanderung in diesem Jahr führt uns aufs Rangiswanger Horn in den Allgäuer Alpen. Der vom Wind verfrachtete Neuschnee ließ die Tour nochmal spannender werden. Mehr dazu in den kommenden Zeilen.

Aufstieg vom Parkplatz Gunzesried-Säge

Endlich hat es wieder so viel geschneit, dass es durchaus sinnvoll ist heute unsere Schneeschuhe mit einzupacken. Und so machen wir uns auf den Weg nach Gunzesried. Vom dortigen Parkplatz aus starten wir unsere Runde aufs Rangiswanger Horn.

Für den Anfang entscheiden wir uns, noch ohne Schneeschuhe loszumarschieren, denn der Weg ist durch den verfrachteten Neuschnee immer wieder ein klein wenig schneefrei. Die ersten Kilometer ins Ostertal folgen wir einer gut begehbaren Fahrstraße, die uns Höhenmeter für Höhenmeter nach oben leitet. Als es aber schließlich so überhaupt nicht mehr weitergeht und ich mit jedem Schritt gut 30cm im Schnee versink, entscheiden wir uns doch, die Schneeschuhe anzulegen – Gott sei Dank! 😀 Des wär sonst a krasser Kampf geworden.

 

Rangiswanger Alpe mit Schneelandschaft

 

Und so versinken wir hald nur noch 20cm 😀 Aber hilft nix gell, eiz samma scho unterwegs. An einer Alpe am Ende des Tals angelangt halten wir uns links bergan, um zum Rangiswanger Horn aufzusteigen.

 

Rauf aufs Rangiswanger Horn

Bis hierhin läuft unsere Schneeschuhwanderung in den Allgäuer Alpen relativ gut, doch ich habe immer wieder Probleme die vom Wind verfrachteten Neuschneemengen richtig einzuschätzen. Es ist schwer herauszufinden, wo sich ein potenzieller Hohlraum unter dem Schnee befinden könnte, denn wir sind die ersten, die heute die Spur ziehen – ist aber a mal schön! 🙂 Zum Glück ist bald wieder halbwegs ein Weg erkennbar, der uns entlang des Walds weiter dem Gipfel entgegenbringt.

Auch wenn die Lawinengefahr aufgrund der Hangneigung eher als gering einzustufen ist, sollte man am “Grat” zum Rangiswanger Horn auf Schneewechten Obacht geben! Hier lieber etwas links in Waldnähe halten, um nicht mitsamt der Schneewechte ins Tal zu rauschen.

 

Brotzeit am Rangiswanger Horn im Oberallgäu

 

Die anschließende Gipfelhalbe mit Brotzeit und tollem Rundumblick haben wir uns dann absolut verdient.

 

Den Abstieg…

… wählen wir anhand der Spuren von Ski-Tourengehern. Der Weg wär zwar deutlich kürzer gewesen, doch auch viel überlaufener.

 

Fazit

Eine schöne Schneeschuhwanderung im Allgäu. Das Ranigswanger Horn bietet einen tollen Ausblick auf die umliegende Bergwelt, die Lawinengefahr ist bei richtiger Einschätzung eher als gering einzustufen. Trotzdem lohnt immer auch ein Blick auf den aktuellen Stand beim Lawinenwarndienst Bayern.

Tipps

● Schneeschuhe bei höherer Schneedecke empfehlenswert

> Unbedingt den Weitblick und die Aussicht genießen – a Traum

● Neuschnee ist was Tolles, erschwert allerdings den Aufstieg

 

>> Fragen zur Tour? Kontaktiere mich gerne hier

Jeder Bergmoment ist einzigartig und unvergänglich.

So wird das Wetter:

Andreas Beiderbeck

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

Hier gibt’s noch ein paar weitere Infos über mich.

Empfehlung Wanderführer

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Wandern im Herbst

Wandern im Herbst ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Herbst:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von noch schneefreien Wanderwegen lösen.
# Die Wegfindung kann durch zugeschneite Wege und Wegmarkierungen deutlich erschwert sein.

Was wird im Herbst beim Wandern unterschätzt?
# Die Tage sind nicht mehr so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Herbst wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Schneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt oft früher Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.

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