Endlich gschafft – Im zweiten Anlauf gelingt mir dann doch noch der Aufstieg zum Bschießer im Tannheimer Tal. Eine anstrengende Tour mit schöner Aussicht vom Gipfel.
Aufstieg zum Bschießer
Ja Freunde, es ist mal wieder so weit. Rauf geht’s aufn Berg, heute auf den Bschießer im Tannheimer Tal. Die Tour habe ich letzten Winter schonmal versucht, allerdings war die Lawinensituation dann doch etwas zu gefährlich und wir sind umgedreht.
Zapfig is ja scho immer in diesem Tannheimer Tal gell – auch heute weht anfangs noch ein kalter Wind und somit beschleunige ich etwas das Tempo, damit mir warm bleibt. Rauf geht’s über den “Tobelweg” links der Wannenjochbahn. Schon bald schiebt sich das heutige Ziel in Sicht und erscheint erstmal unerreichbar. Doch Meter für Meter schraube ich mich nach oben und erreiche schon bald über die Skipiste die Bergstation der Wannenjochbahn. Wer’s nicht so mit “Höhenmeter machen” hat, kann diese auch benutzen und seine Tour dann von hier aus starten.
Der gefährlichste Abschnitt
… folgt auch schon kurz nach der Bergstation. Hier haben wir auch beim letzten Mal umgedreht, denn der Hang unterhalb des Kühgundkopfs ist, sobald die Latschen bedeckt sind, steil abfallend. Tipp: Quere den Hang etwas erhöht, laut Karte auf dem Sommerwanderweg, denn dort ist die Neigung nicht ganz so stark. Also nicht immer von den vorhandenen Spuren leiten lassen! 😉 Und schon geht’s 🙂
Auf Höhe der oberen Stuibenalpen steigt man wieder ein Stück ab, bevor dann der finale Anstieg zum Gipfel des Bschießer wartet.
Der finale Anstieg
Zuerst geht es noch durch Bäume und Latschen, bevor der weitere Weg dann über freies Gelände nach oben geht. Schon bald schnalle ich meine Schneeschuhe ab, denn der Kamm ist vom Wind derart abgeblasen, dass es einfacher ist mit den Bergschuhen aufzusteigen. Das Stück zieht sich zwar noch a bisserl, aber schließlich stehe ich gut ausgepowert am Gipfel des Bschießer und genieße einen herrlichen Ausblick in die angrenzende Bergwelt 🙂
Der Abstieg
… führt mich zuerst noch auf dem Aufstiegsweg bergab, ich entscheide mich aber schon kurz darauf ein “flacheres Kar” hinabzusteigen. Bergab geht es dann im Zickzack und schon kurz darauf stehe ich an der Stuibenalpe, von wo aus es durch den Wald zurück zum Parkplatz in Schattwald geht.
Fazit
Tolle Tour, tolle Landschaft, Gipfelglück und Gaudi im Schnee.
Tipps
1) Schneeschuhe sind empfehlenswert
2) Nimm dir Zeit um die tolle Aussicht zu genießen
3) Unbedingt vorher den Lawinenlagebericht prüfen!
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