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Wanderung auf Sonnenkopf, Heidelbeerkopf & Schnippenkopf

Wanderung auf die Sonnenköpfe - Sonnenkopf, Heidelbeerkopf und Schnippenkopf bei Schöllang im Allgäu

Schwierigkeit
Leicht
⛰⛰ von 6 | T2

Schlüsselstelle
Schmale Wegstelle am Aufstieg zum Schnippenkopf aus nördlicher Richtung (mit Stahlseil versichert). Bei Schnee äußerst anspruchsvoll!

Höhenmeter
930 hm

Gipfelhöhe
1.833 m

Tourenlänge
12,2 km

Gehzeit
6h 33m

Einkehrmöglichkeit
Gaisalpe

Parkplatz | Haltestelle
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Landschaft
☀☀☀☀ von 5

Beste Zeit
Jun, Jul, Aug, Sep, Okt

GPX-Datei
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Mit der Wanderung auf die Sonnenköpfe bei Schöllang wartet eine schöne und einfache Rundtour auf dich, die auch super für Einsteiger geeignet ist. Leichte Berg-Wanderwege und eine grandiose Aussicht machen die Wanderung zu einem echten Schmankerl.

Wanderung auf den Sonnenkopf

Wir starten unsere Wanderung am Wanderparkplatz an der Gaisalpe in Reichenbach bei Oberstdorf. Von dort folgen wir zuerst der Fahrstraße ein Stück bergauf und zweigen noch vor der Schranke nach links ab. Ab hier folgen wir dem Wegweiser Richtung Schöllang über den Wiesenweg. Auf einem breiten Schotterweg folgt der Höhenweg dem Straßenverlauf Richtung Schöllang. Dabei erhalten wir immer wieder (auch rückblickend Richtung Oberstdorf) eine tolle Aussicht auf die gegenüberliegende Hörnerkette und die kleinen Dörfer und Weiler dazwischen. Am Ende des Wegs zweigen wir nach rechts ab und folgen nun einer Fahrstraße bergauf Richtung Sonnenköpfe. Wir überqueren den Eybach und biegen kurz darauf nach rechts Richtung Eybachtobelweg ab. Gut zu wissen: Der Tobelweg ist in den Wintermonaten gesperrt. In dieser Jahreszeit folgen wir weiter der Fahrstraße bergauf. Und: Der Tobelweg ist teils rutschig, deshalb auf einen festen Tritt achten.

Hier zweigen wir im Sommer nach rechts ab, in den Wintermonaten halten wir uns leicht links

Wanderung von Reichenbach auf den Sonnenkopf - Heidelbeerkopf - Schnippenkopf im Allgäu

Wir queren den Eybach erneut und folgen dem zuerst noch breiten Schotterweg bergauf. Über Stufen geht es anschließend weiter und der Weg wird schmaler. Zum letzten Mal queren wir den Eybach über eine Brücke und steigen nun über Schotter und felsdurchsetztes Gelände weiter. Am Ende des Tobels führt der Weg in einigen Kehren am Hang entlang bergauf. Nach einigen weiteren Kehren durch den Wald erreichen wir wieder die Fahrstraße. Wir folgen dieser noch ein Stück weit bergwärts, bevor unser Weiterweg nach links abzweigt. Hier folgen wir wieder dem Wegweiser Richtung Sonnenköpfe.

Wanderung von Reichenbach auf den Sonnenkopf - Heidelbeerkopf - Schnippenkopf im Allgäu
Durch den Eybachtobel geht es weiter bergauf. Achtung vor rutschigen Wegstellen!

Wanderung von Reichenbach auf den Sonnenkopf - Heidelbeerkopf - Schnippenkopf im Allgäu

Hier zweigen wir am Wegweiser nach links ab

Nun führt der Weg geschottert zuerst noch über freies Gelände, anschließend durch den Wald in Kehren bergauf. Die restlichen Höhenmeter zum Sonnenkopf folgen wir nun am Hang bergauf über erdiges Terrain (T2-Gehgelände). Am Gipfel angekommen erhalten wir einen tollen Ausblick zum Grünten, auf die Hörnerkette, sowie auf die Daumengruppe bis zum Nebelhorn.

Wanderung von Reichenbach auf den Sonnenkopf - Heidelbeerkopf - Schnippenkopf im Allgäu

Wanderung von Reichenbach auf den Sonnenkopf - Heidelbeerkopf - Schnippenkopf im Allgäu

Wanderung von Reichenbach auf den Sonnenkopf - Heidelbeerkopf - Schnippenkopf im Allgäu
Blick in nördliche Richtung nach Sonthofen und zum Grünten

Vom Sonnenkopf zum Heidelbeerkopf

Nach einer Stärkung wandern wir in südlicher Richtung weiter zum Heidelbeerkopf. Dabei folgen wir dem Wanderweg zuerst wieder ein Stück bergab, dann am Bergrücken entlang und schließlich wieder in einigen Kehren unter Bäumen hinauf zum Heidelbeerkopf. Die Aussicht hier ist ähnlich und da wir noch gut gestärkt sind wandern wir direkt weiter zum Schnippenkopf.

Wanderung von Reichenbach auf den Sonnenkopf - Heidelbeerkopf - Schnippenkopf im Allgäu
Im Vordergrund der Heidelbeerkopf, im Hintergrund der Schnippenkopf

Wanderung von Reichenbach auf den Sonnenkopf - Heidelbeerkopf - Schnippenkopf im Allgäu

Vom Heidelbeerkopf auf den Schnippenkopf

Erneut geht es ein Stück bergab, am Bergrücken entlang und anschließend wieder in Kehren hinauf zum Schnippenkopf. Im Gipfelaufbau wartet dann auch die “Schlüsselstelle” der Tour auf uns. Hier wird der Weg schmaler und führt eng am Hang entlang. Die Stelle wurde durch ein Stahlseil entschärft, ist aber dennoch bei Schnee heikel zu begehen, da dann das Stahlseil unter dem Schnee verschwindet. Deshalb rate ich dir hier von einer Begehung bei Schnee dringend ab! Am Gipfel des Schnippenkopfs angekommen können wir ebenfalls eine tolle Rundumsicht bestaunen. Die Aussicht belohnt definitiv die Anstrengung im Aufstieg.

Die Schlüsselstelle der Tour ist mit einem Stahlseil versichert. Achtung, im Winter ist die Stelle dennoch heikel zu begehen. Ich rate dir im Winter von einer Begehung ab.

Der Abstieg

Für den Abstieg folgen wir einfach weiter dem Weg in nun südwestlicher Richtung. Vor uns bauen sich Entschenkopf und Rubihorn auf und wir erhalten einen Blick ins Kleinwalsertal und auf Oberstdorf. Wir wandern zuerst noch am Bergrücken bergab, anschließend am Hang hinunter zur Falkenalpe (unbewirtschaftet). An dieser geradeaus auf den Entschenkopf zuhaltend wandern wir noch ein paar Höhenmeter runter, bevor uns der Wegweiser Richtung Gaisalpe/ Reichenbach in den Wald hinein weist.

Wanderung auf die Sonnenköpfe - Sonnenkopf, Heidelbeerkopf und Schnippenkopf bei Schöllang im Allgäu

Hier folgen wir dem Wegweiser Richtung Gaisalpe / Reichenbach

Teils durch den Wald, teils über freies Gelände geht es nun hinunter zur Gaisalpe, die die einzige Einkehrmöglichkeit auf der Wanderung darstellt. Nach der lange Rundtour hast du dir hier eine Einkehr definitiv verdient!

Den finalen Abstieg zum Parkplatz beschreiten wir über den Tobelweg, der etwas unterhalb der Gaisalpe beginnt. Dieser ist ebenfalls in den Wintermonaten gesperrt und kann über die Fahrstraße umgangen werden. Achtung, der Tobelweg kann bei nassen Verhältnissen rutschig werden! In Kehren und über Stufen, teils auch über Felsen folgen wir dem Weg bergab. Im unteren Teil wird der Weg breiter und wir folgen dem nun breiten Schotterweg entlang des Gaisalpbachs bis zur Fahrstraße. Anschließend wandern wir auf dieser die letzten Meter hinab zum Parkplatz.

Lohnt sich die Wanderung auf Sonnenkopf, Heidelbeerkopf & Schnippenkopf?

Ja, denn die Rundwanderung wartet mit tollen Ausblicken und größtenteils gut zu begehenden Wegen auf dich. Kondition und Ausdauer solltest du dennoch mitbringen.

Alternative Parkmöglichkeit:

Parkplatz Richtung Sonthofen

◢ Wie hat dir die Tour gefallen?
Schreib’s gern unten in die Kommentare.

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Jeder Bergmoment ist einzigartig und unvergänglich.

So wird das Wetter:

Andreas Beiderbeck

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

Hier gibt’s noch ein paar weitere Infos über mich.

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Wandern im Herbst

Wandern im Herbst ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Herbst:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von noch schneefreien Wanderwegen lösen.
# Die Wegfindung kann durch zugeschneite Wege und Wegmarkierungen deutlich erschwert sein.

Was wird im Herbst beim Wandern unterschätzt?
# Die Tage sind nicht mehr so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Herbst wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Schneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt oft früher Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.

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