Schon öfters fiel mir der Loreakopf auf der Fahrt über den Fernpass auf. Und so kommt es, dass ich mich an diesem Mittag vom Allgäu aus auf den Weg ins benachbarte Tirol mache. Es ist Mitte Oktober, somit sollte das Wetter und die Temperatur optimal für mein Vorhaben passen. Mein Auto parke ich am Fernsteinsee und starte gut gelaunt auf den knapp 1.500 Höhenmeter höher gelegenen Gipfel.
Griaß di Loreakopf
Der Weg führt anfangs verwurzelt über Stock und Stein durch den Wald. Bereits hier geht es knackig rauf und mir hauts den Dampf grad so raus. Aber mei, ohne Anstrengung wär’s ja a nix gell. Nach einiger Zeit kann ich einen Blick auf die umliegenden Berge und das Zugspitzmassiv erhaschen. Is scho ziemlich beeindruckend:
Weiter geht der Weg durch den Wald, bis ich schließlich auf knapp über 2.000 Metern die Lorea Hütte erreiche. Ein paar junge Burschen sind fleißig am Holzhacken, also ein kurzes Servas und weiter geht’s in Richtung Loreascharte.
Die Loreascharte ist ein relativ steiler Geröllhang, den es zu erklimmen gibt. Hier sollte man vor allem aufpassen, dass man nicht abrutscht. Wanderstöcke erleichtern hier den Auf- und Abstieg. Oben angekommen erwartet mich ein herrliches Panorama und der weitere Pfad durch den Steilhang ist gut zu erkennen. Bereits nach kurzer Zeit kann man auch schon den Gipfel des Loreakopf erkennen.
Der weitere Aufstieg bis zum Gipfel geht in einer Kraxelei im I. Schwierigkeitsgrad (UIAA) weiter. Immer wieder bewegt man sich ins leicht ausgesetzte Gelände. Aber schon nach kurzer Zeit kann ich erneut eine tolle Rundumsicht genießen. Die anschließende Brotzeit stärkt für den Abstieg, den ich über den gleichen Weg zurück beschreite.
Fazit
Eine lohnenswerte Bergtour, die mit der nötigen Kondition und einer Portion Trittsicherheit und Schwindelfreiheit zu einem schönen Erlebnis wird.
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