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Schneeschuhwanderung auf den Hählekopf im Kleinwalsertal

Schwierigkeit
Mittelschwer
⛰⛰⛰ von 6 | WT3

Höhenmeter
720 hm

Gipfelhöhe
2.058 m

Tourenlänge
14,1 km

Gehzeit
5h 10m

Einkehrmöglichkeit
Schwarzwasser Hütte, Auenhütte

Parkplatz | Haltestelle
🅿️ Link zu Google Maps
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Landschaft
☀☀☀☀ von 5

GPX-Datei
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Neues Jahr, neue Touren – heute gehts erstmal auf die Schwarzwasserhütte im Kleinwalsertal, bevor dann morgen der Anstieg zum Hählekopf bevorsteht. Komm mit auf eine wunderschöne, nicht zu überlaufene Tour.

Aufstieg zur Schwarzwasserhütte

Eines vorab – auf einer Tour durch die Winterlandschaft, ob zu Fuß, mit den Tourenski oder den Schneeschuhen, bedarf immer einer guten Planung. Lawinenlagebericht, Wettercheck, die Wegeplanung, sowie ein Check der Hangneigung sollten bereits vorab erledigt werden. Eine realistische Einschätzung sollte dann vor Ort vorgenommen werden, mit ständiger Nachkontrolle!

Aber los jetzt, auf gehts! Wir starten also am Tourengeherparkplatz an der Auenhütte im Kleinwalsertal. Geplant ist am heutigen Freitag der Anstieg zur Schwarzwasserhütte mit Übernachtung und morgen dann der weitere Anstieg zum Hählekopf.

Die ersten Kilometer bis zur Alpe Melköde verlaufen immer wieder leicht bergauf und bergab. Rundum zeichnet sich jedoch eine wunderschöne Landschaft ab. Wir sind an diesem Abend ganz allein auf weiter Flur und genießen jeden Meter, den wir zurücklegen.

Die letzten Höhenmeter des Tages

Ab der Alpe Melköde gehts dann rein in den Wald und relativ steil bergauf. Schon bald ist die Schwarzwasserhütte zu sehen und der Geruch von Kaiserschmarrn und Germknödel treibt meinen Hunger ins Unermessliche.. Aber die paar Meter packt ma jetzt a no und dann gibts ja eh scho bald was zum Mampfen gell 🙂

Nach dem Essen sitzen wir noch gemütlich in der Hütte mit Gleichgesinnten zusammen, bevor wir nochmal kurz rausgehen und den Sternenhimmel bestaunen – wooow!

Schwarzwasserhütte mit Sternenhimmel

Aufstieg zum Hählekopf (2.058m)

Aufstieg Gerachsattel von der Schwarzwasserhütte Richtung Hählekopf im Kleinwalsertal

Kurz noch schnell gefrühstückt und schon geht es raus in die Kälte – wobei, eigentlich ist es dann doch gar nicht mal sooo kalt und wir starten gut gestärkt in die wunderschöne winterliche Landschaft Richtung Gerachsattel.

Blick Richtung Hählekopf im Kleinwalsertal

Die Landschaft is einfach a Traum, wirklich wahr! Anschließend starten wir den Aufstieg zum Hählekopf, hier ist bei höherer Lawinengefahr Achtung geboten, denn wir bewegen uns stetig unterhalb von störanfälligem Gelände, bzw. queren dieses auch kurz unterhalb des Gipfels. Also Obacht geben, dann passiert a nix 😉 Oben angekommen genießen wir einen wunderschönen 360°-Blick ins Lechtal, die Vorarlberger und die Allgäuer Alpen mit Ifen, Hochvogel, Trettach, Großer Widderstein und vielen vielen mehr! 🙂

Ausblick ins Kleinwalsertal Allgäu und Lechtal

Der Abstieg

… erfolgt weiter Richtung Nordwesten. Wir entscheiden uns, die Tour als Runde zu machen und steigen schließlich über die Ifersguntalpe Richtung Alpe Melköde ab. Achtung: Bitte respektiere die Natur und durchschreite dieses Wild- und Ruhegebiet nur auf dem vorgesehenen Pfad!

Zurück geht es dann über den Winterwanderweg Richtung Auenhütte / Ifenbahn.

Fazit

Eine wunderschöne Tour in wunderschöner Landschaft – mehr geht ned, mehr brauchts aber a ned 🙂

Tipps

1) Schneeschuhe sind empfehlenswert

2) Nimm dir Zeit um die tolle Aussicht zu genießen

3) Unbedingt vorher den Lawinenlagebericht prüfen!

 

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Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

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Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.