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Schneeschuhwanderung auf den Hochgrat im Winter

Die Hochlagen der Allgäuer Alpen sind derzeit (teils geschlossen) mit Schnee bedeckt. Es besteht unter Umständen Lawinengefahr.
Für aktuelle Bedingungen empfehle ich dir den Blick auf die Webcams vor Ort und den Bergsportbericht Oberstdorf (für die Berge rund um Oberstdorf).
Stand: 12.10.2024

Schwierigkeit
Leicht
⛰⛰⛰ von 6 | WT3

Wegbeschaffenheit

Gipfelhöhe
1.834 m

Höhenmeter
↑ 910 hm | 910 hm ↓

Tourenlänge
11,3 km

Gehzeit
5h 50m

Einkehrmöglichkeit
Unterlauchalpe, Oberlauchalpe, Staufner Haus, Bergrestaurant am Hochgrat

Parkplatz | Haltestelle
🅿️ Link zu Google Maps
🚌 Link zu Google Maps

Landschaft
☀☀☀☀ von 5

Beste Zeit
Jan, Feb, Mär, Dez

GPX-Datei
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Hey, schön, dass du auf meinem Outdoor-Blog vorbeischaust!

Heute wartet eine tolle Schneeschuhwanderung auf den Hochgrat bei Oberstaufen auf dich. Du wirst sehen, dass es sich mehr als lohnt die etwa 1.000 Höhenmeter zu bewältigen. Nicht nur eine grandiose Aussicht sondern auch tolle Einkehrmöglichkeiten liegen auf dem Weg.

Start deiner Tour auf den Hochgrat im Winter

… ist der Parkplatz der Hochgratbahn in Steibis. Von dort folgt du dem Wegweiser Richtung Hochgrat. Bei ausreichender Schneeauflage kannst du bereits kurz nach dem Parkplatz deine Schneeschuhe anlegen. Zuerst führt dich eine asphaltierte Fahrstraße bergauf zur Unterlauchalpe bis kurz unterhalb der Schilprealpe. Hier gabelt sich der Weg und du hältst dich linkerhand auf dem Schotterweg. Über idyllische Weideflächen und durch den Wald führt dich dieser weiter bergauf an der Oberlauchalpe vorbei zum Staufner Haus und zur Bergstation der Hochgratbahn. Allgemein ist der Weg gut begehbar, teils mäßig steil, teils etwas steiler aber zu keiner Zeit ausgesetzt.

Auf dem Weg auf den Hochgrat im Winter

Ausblick aufs Staufner Haus im Westallgäu

Von der Bergstation der Hochgratbahn auf den Hochgrat

Ab hier hast du zwei Möglichkeiten: Entweder direkt über den Grat (teils ausgesetzt) oder etwas unterhalb auf einem Wanderweg. Für den Gratweg solltest du trittsicher und schwindelfrei sein. An den schwierigen Stellen ist dieser durch ein Drahtseil versichert. Für deine Schneeschuhwanderung auf den Hochgrat im Winter empfehle ich dir allerdings, aufgrund der Absturzgefahr, den unterhalb verlaufenden Wanderweg zu wählen. Hier geht es mäßig steil bergan, nur zum Schluss hin wartet nochmal ein etwas steilerer Abschnitt auf dich. Schon bald erreichst du den Gipfel des Hochgrats und kannst ein herrliches Panorama bestaunen.

Ausblick vom Hochgrat im Winter

Der Abstieg

… erfolgt auf dem Aufstiegsweg. Hier bietet sich eine Stärkung in einer der vier auf dem Weg gelegenen Hütten und Restaurants an.

Fazit

Der Hochgrat im Winter ist ein tolles Ausflugsziel, das bei gutem Wetter mit einem tollen Panorama belohnt. Wer es allerdings gerne etwas ruhiger hat und Menschenmassen am Berg eher meidet, sollte sich einen abgelegeneren Gipfel aussuchen, wie z.B. den Stuiben im Oberallgäu.

 

Tipps

  • Schneeschuhe sind bei höherer Schneedecke empfehlenswert
  • Für eine schnelle und spaßige Abfahrt Schlitten oder Rodel mitnehmen
  • Aktuelle Bedingungen kannst du dir auf der Webcam der Hochgratbahn ansehen

Jeder Bergmoment ist einzigartig und unvergänglich.

So wird das Wetter:

Andreas Beiderbeck - Wandern im Allgäu

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

Hier gibt’s noch ein paar weitere Infos über mich.

Empfehlung Wanderführer

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Weitere Touren-Empfehlungen für dich

Wandern im Herbst

Wandern im Herbst ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Herbst:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von noch schneefreien Wanderwegen lösen.
# Die Wegfindung kann durch zugeschneite Wege und Wegmarkierungen deutlich erschwert sein.

Was wird im Herbst beim Wandern unterschätzt?
# Die Tage sind nicht mehr so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Herbst wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Schneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt oft früher Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.

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