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Schneeschuhwanderung vom Sonnenkopf zum Schnippenkopf

Schneeschuhwandern im Allgäu - Auf den Sonnenkopf

Schwierigkeit
Mittelschwer
⛰⛰⛰ von 6 | WT3

Höhenmeter
950 hm

Gipfelhöhe
1.833 m

Tourenlänge
12,5 km

Gehzeit
6h 30m

Einkehrmöglichkeit
Gaisalpe

Parkplatz | Haltestelle
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🚌 Link zu Google Maps

Landschaft
☀☀☀ von 5

GPX-Datei
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Strahlender Sonnenschein und ein toller Ausblick in die verschneiten Allgäuer Berge – stattdessen Schneefall und Kälte. Das hat mich vergangene Woche bei meiner Schneeschuhwanderung über den Sonnenkopf zum Schnippenkopf erwartet. Viel Freude beim Nachwandern.

Bevor du weiterliest, möchte ich dich auf die beiden Schlüsselstellen auf dieser Tour im Winter hinweisen:

  • Übergang vom Heidelbeerkopf auf den Schnippenkopf:
    Dieser ist im Winter oft von hohen Schneewechten geprägt. Hier solltest du auf eine saubere Spur achten, ansonsten herrscht hohe Absturzgefahr! Beim Gipfelaufstieg kann sich ordentlich Schnee ansammeln und du musst einen kurzen, aber dann teils steilen Abschnitt queren. Beachte hier bitte die Lawinengefahr.
  • Abstieg vom Schnippenkopf zur Falkenalpe:
    Solltest du hier nicht in “Gratnähe” absteigen, beachte bitte die Lawinengefahr, denn auch hier musst du ein kurzes steileres Stück queren.

Schneeschuhwanderung auf den Sonnenkopf im Allgäu

So, los geht’s also an diesem Freitagmorgen am Parkplatz oberhalb von Schöllang. Wenn genügend Schnee liegt, kannst du bereits am Parkplatz deine Schneeschuhe anlegen und losmarschieren. Der Weg führt über einen breiten Fahrweg zuerst noch frei, dann durch den Wald bergauf.

Schneeschuhwanderung auf den Sonnenkopf - Aufstieg durch den Wald

Dieser ist erst noch mäßig steil, wird aber bald schon steiler und man kommt gut ins Schnaufen und Schwitzen. Bereits nach einigen Höhenmetern erhält man eine nette Aussicht durch die Bäume auf die umliegenden Berge.

Ausblick Aufstieg zum Allgäuer Sonnenkopf

Aufstieg Schneeschuhwanderung Sonnenkopf und Schnippenkopf

Ausblick Aufstieg Sonnenkopf Allgäu im Winter

Eigentlich sollte an diesem Morgen so langsam die Sonne durch die Wolken blitzen. Doch während ich noch die ersten blauen Flecken am Himmel bestaune, sehe ich aus Westen bereits eine riesige weiße Wand auf mich zurollen. Als hätte ich es geahnt, setzt auch kurz drauf schon ein wilder Schneefall ein. Ich kämpfe mich also weiter bergauf und entscheide mich erstmal den Aufstieg zum Sonnenkopf hinter mich zu bringen und anschließend nochmal den weiteren Tourenverlauf, abhängig vom Wetter, zu überdenken.

Am folgenden Wegweiser angekommen solltest du dich links halten.

Wegweiser Aufstieg Sonnenkopf im Allgäu - hier links halten

Bis hierhin war der Weg relativ breit und gut begehbar, anschließend geht es weiter auf einem schmaleren Weg durch den Wald bergauf. Der Weg ist immer gut mit Wegweisern oder Pfeilen markiert, du solltest dich also fast nicht verlaufen können.

Aufstieg zum Sonnenkopf durch den Wald

Oben angekommen lichtet sich die Wolkendecke wieder etwas mehr und ich kann zumindest den weiteren Weg und auch schon den Heidelbeerkopf und Schnippenkopf erkennen.

Blick vom Sonnenkopf auf Heidelbeerkopf und Schnippenkopf im Winter

Der Ausblick vom Gipfel des Sonnenkopf ist zwar an diesem Morgen nicht sonderlich atemberaubend, hat aber durchaus auch seinen Charm, wie ich finde.

Ausblick vom Sonnenkopf - Schneeschuhwanderung im Allgäu

Weiter geht es nun auf einem schmalen Pfad zum Heidelbeerkopf. Dieser sollte auch bei mehr Schnee machbar sein. Anschließend kann man bereits den weiteren Weg zum Schnippenkopf erahnen. Beachte hier bitte unbedingt Hinweis #1 am Anfang dieser Seite! Geh den Weg nur, wenn du dir absolut sicher bist. Oben am Heidelbeerkopf angekommen, mache ich eine kurze Trinkpause, bevor ich mich an den Abstieg über das Falkenjoch zur Rubialpe und über die Gaisalpe zurück zum Ausgangspunkt mache.

Blick aufs verschneite Rubihorn

Abstieg vom Schnippenkopf im Winter

Winter im Allgäu - Schneeschuhwanderung auf den Sonnenkopf

Rubialpe im Allgäu im Winter

Fazit

Eine schöne Schneeschuhwanderung durch den Allgäuer Winter. Bei mäßigem Schnee sollte die Runde gut machbar sein. Bei viel Schnee und wenig Erfahrung such dir lieber eine andere schöne Schneeschuhrunde.
Du hast Fragen zur Tour? Schreib mir gerne in den Kommentaren ▽

Tipps

  • Stöcke erleichtern den Abstieg und bieten Halt im Schnee
  • Zeit mitbringen und die Aussicht genießen – beeindruckend
  • Wenn es die Verhältnisse zulassen, Tour auf Heidelbeerkopf und Schnippenkopf erweitern

Jeder Bergmoment ist einzigartig und unvergänglich.

So wird das Wetter:

Andreas Beiderbeck

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

Hier gibt’s noch ein paar weitere Infos über mich.

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Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.