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Wanderung zum beliebten Schrecksee

Wanderung von Hinterstein zum Schrecksee im Allgäu

Schwierigkeit
Mittelschwer
⛰⛰ von 6 | T2+

Achtung!
Diese Wanderung ist nur zu empfehlen in Zeiten außerhalb von Eis & Schnee! Von einer Begehung im Frühling und Winter rate ich dir dringend ab! Die Lawinengefahr, sowie die Absturzgefahr ist sehr groß!

Höhenmeter
950 hm

Gipfelhöhe
1.900 m

Tourenlänge
9,85 km

Gehzeit
6h 32m

Einkehrmöglichkeit
Keine Einkehrmöglichkeit & steiler Anstieg. Ausreichend Essen & Trinken einpacken.

Parkplatz | Haltestelle
🅿️ Link zu Google Maps
🚌 Link zu Google Maps

Landschaft
☀☀☀☀ von 5

Beste Zeit
Jul, Aug, Sep

GPX-Datei
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Die heutige Wanderung führt dich zum beliebten Schrecksee im Hintersteiner Tal im Oberallgäu. Die Tour fordert eine gewisse Portion an Kondition, sowie Trittsicherheit.

Start der Wanderung zum Schrecksee ist das Bergdorf Hinterstein

Zu Beginn deiner Tour hast du die Wahl:
#1 Bike & Hike: Mit dem Fahrrad von Hinterstein zum Wasserkraftwerk Auele und anschließend zu Fuß zum See
#2 Bus & Hike: Mit dem Wanderbus von Hinterstein zum Wasserkraftwerk Auele und dann zu Fuß weiter (hier geht’s zum Fahrplan)
#3 Hike & Hike: Zu Fuß von Hinterstein bis zum Schrecksee (zusätzlich hin und zurück: 6,3km, 150hm, 1,5h)

Wir entscheiden uns wie fast immer für Variante 1 und starten mit dem Radl. Am Wasserkraftwerk Auele angekommen sperren wir dieses am Zaun ein und starten gegenüber der Straße, rechts vom E-Werk unsere Wanderung zum Schrecksee.

Es ist noch frisch an diesem Morgen und der Hochnebel gibt uns einen ersten Vorgeschmack auf den kommenden Herbst. Zuerst führt der Weg noch in Kehren über Weidefläche bergauf, bevor dieser schon bald im Wald deutlich an Steilheit gewinnt. Auf einem breiten Schotterweg geht es ziemlich steil bergan, Stöcke sind hier durchaus empfehlenswert. Teils über felsdurchsetztes Gelände erreichen wir nach etwa 1,1km und 300hm den Speichersee des Wasserkraftwerks. Hier spitzeln zum ersten Mal die Berge etwas durch den Nebel. So wie es aussieht steht uns ein wunderschöner Bergtag bevor.

Wanderung von Hinterstein zum Schrecksee im Allgäu

Weiter geht es anschließend nicht mehr ganz so steil zuerst noch im Wald und bald schon über Weidefläche bergauf. Vor uns baut sich bereits die Seewand auf und die ersten Sonnenstrahlen des Tages tauchen den Älpelekopf (rechter Hand) in ein schönes Morgenlicht. Unterhalb der Seewand windet sich der Weg über schottriges und felsdurchsetztes Gelände den Hang entlang bergauf. An dieser Stelle erneut der Appell: Bitte gehe diese Tour nicht bei Eis & Schnee! Ab hier wird es im Frühling und im Winter lebensgefährlich. Jahr für Jahr begeben sich die Ehrenamtlichen der Bergwacht Hinterstein selbst in Gefahr, um in zahlreichen Einsätzen Menschen aus dem Gelände zu retten, die in teils haarsträubenden Unternehmungen zum See unterwegs sind.

Wanderung von Hinterstein zum Schrecksee im Allgäu

Wir wandern weiter und erreichen schließlich wieder Weidefläche, über die wir mal etwas bergab, mal etwas bergauf schließlich unser heutiges Ziel, den Schrecksee, erreichen.

Wanderung von Hinterstein zum Schrecksee im Allgäu

Wanderung von Hinterstein zum Schrecksee im Allgäu

Wanderung von Hinterstein zum Schrecksee im Allgäu

Tipp: Wenn du einen etwas erhöhten Blick auf den See erhalten möchtest, kannst du noch ca. 80 weitere Höhenmeter zum Kirchdachsattel aufsteigen. Das ist die Stelle, an der der Weg weiter Richtung Landsberger Hütte führt und du ins nächste Tal sehen kannst. Der Weg dorthin ist teils matschig und schmal.

Wanderung von Hinterstein zum Schrecksee im Allgäu

Der Abstieg

Für den Abstieg wählen wir den gleichen Weg wie beim Aufstieg.

Lohnt sich die Wanderung zum Schrecksee?

Folgendes solltest du mitbringen, dann steht einem tollen Bergsee-Tag nichts im Weg: Ausreichend Essen und Trinken, Kondition und Trittsicherheit. Sei dir aber bewusst, dass du hier selten allein sein wirst. Übrigens: Zelten ist am Schrecksee, wie auch im restlichen Naturschutzgebiet der Allgäuer Hochalpen nicht erlaubt.

Weitere leichte Wanderungen im Allgäu & Umgebung findest du hier.

Wanderung von Hinterstein zum Schrecksee im Allgäu

Jeder Bergmoment ist einzigartig und unvergänglich.

So wird das Wetter:

Andreas Beiderbeck

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

Hier gibt’s noch ein paar weitere Infos über mich.

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Wandern im Herbst

Wandern im Herbst ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Herbst:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von noch schneefreien Wanderwegen lösen.
# Die Wegfindung kann durch zugeschneite Wege und Wegmarkierungen deutlich erschwert sein.

Was wird im Herbst beim Wandern unterschätzt?
# Die Tage sind nicht mehr so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Herbst wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Schneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt oft früher Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.

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