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Bergtour von Tannheim aufs Gaishorn als Rundtour

Die Hochlagen der Allgäuer Alpen sind derzeit (teils geschlossen) mit Schnee bedeckt. Es besteht unter Umständen Lawinengefahr.
Für aktuelle Bedingungen empfehle ich dir den Blick auf die Webcams vor Ort und den Bergsportbericht Oberstdorf (für die Berge rund um Oberstdorf).
Stand: 12.10.2024

Schwierigkeit
Mittelschwer
⛰⛰⛰⛰ von 6 | T4 – UIAA I

Wegbeschaffenheit

Gipfelhöhe
2.247 m

Höhenmeter
↑ 1.080 hm | 1.080 hm ↓

Tourenlänge
14,3 km

Gehzeit
8h 0m

Einkehrmöglichkeit
Almwirtschaft Älpele

Parkplatz | Haltestelle
🅿️ Link zu Google Maps
🚌 Link zu Google Maps

Landschaft
☀☀☀☀☀ von 5

Beste Zeit
Jul, Aug, Sep, Okt

GPX-Datei
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Lust auf eine schöne Tagestour in den Allgäuer, bzw. Tannheimer Bergen? Dann hab ich hier eine tolle Empfehlung für dich: heute geht’s auf’s Gaishorn. Für die Tour solltest du Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mitbringen.

Start zur Bergtour auf das Gaishorn (2.247 m) ist Tannheim

Genauer gesagt der kostenpflichtige Wanderparkplatz in Tannheim Neu Kienzen. Von hier aus führt dich der Wanderweg über den Alten Älpeleweg größtenteils durch den Wald hinauf zur Almwirtschaft Älpele. Weiter geht es über frische Weideflächen hinauf zum Zirleseck. Bis hierhin ist der Weg unschwierig und nicht ausgesetzt. Ab dem Zierleseck hältst du dich nach links hinauf zum Zererköpfle. Ab dem Zererköpfle über den Grat bis zum Gaiseck wird der Weg ausgesetzter im Gehgelände Fels bis T4 und Klettern bis zum I. Grad. Am Gaiseck (2.212 m) angekommen kann es durchaus vorkommen, dass du hier dem ein oder anderen Schaf begegnest. Bereits hier hast du eine wunderbare Aussicht in die umliegenden Berge.

Der Übergang vom Gaiseck zum Gaishorn erfordert nochmals Konzentration, ist aber schnell bewältigt.

Blick-aufs-Gaishorn-im-Tannheimer-Tal

Der Abstieg zurück nach Tannheim

Um deine Rundtour zu vervollständigen wählst du den Abstieg in nördliche Richtung. Hier ist wieder etwas Vorsicht geboten, teilweise rutscht man leicht auf dem schottrigen Geröll. An einem Abzweig hast du die Möglichkeit nach links abzusteigen und den weiteren Abstiegsweg wie beim Aufstieg über die Almwirtschaft Älpele zu wählen. Wenn du noch Lust hast kannst du, wie oben in der Karte eingezeichnet, den Weg nach rechts wählen und über die Untere Roßalpe abzusteigen. Durch den Wald zuerst noch auf einem schmalen Wanderweg wird der Weg bald schon breiter. Am unteren Ende des Rossalpbachtals kommst du noch an der Lourdes Grotte Tannheim vorbei, bevor du kurz drauf auch schon wieder am Wanderparkplatz ankommst.

Aussicht-vom-Gaishorn-im-Tannheimer-Tal-Allgäuer-Alpen

Fazit

Eine ausdauernde Bergtour auf einen der höchsten Allgäuer Gipfel. Ausdauer und Trittsicherheit solltest du hier auf jeden fall mitbringen.

Tipps

  • Stöcke erleichtern den Auf- und Abstieg, besonders im Schutt- und Geröllfeld oberhalb des Waltenberger Hauses
  • Zeit mitbringen und bei Sonnenschein eine Kopfbedeckung, sowie Sonnenschutz

 

Aussicht-vom-Gaishorn-im-Allgäu-Tannheimer-Tal

Jeder Bergmoment ist einzigartig und unvergänglich.

So wird das Wetter:

Andreas Beiderbeck - Wandern im Allgäu

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

Hier gibt’s noch ein paar weitere Infos über mich.

Empfehlung Wanderführer

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Weitere Touren-Empfehlungen für dich

Wandern im Herbst

Wandern im Herbst ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Herbst:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von noch schneefreien Wanderwegen lösen.
# Die Wegfindung kann durch zugeschneite Wege und Wegmarkierungen deutlich erschwert sein.

Was wird im Herbst beim Wandern unterschätzt?
# Die Tage sind nicht mehr so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Herbst wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Schneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt oft früher Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.

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