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Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal-2

Schwierigkeit
Mittelschwer
⛰⛰⛰ von 6 | T3 – UIAA I

Wegbeschaffenheit

Gipfelhöhe
1.986 m

Höhenmeter
↑ 740 hm | 740 hm ↓

Tourenlänge
8,57 km

Gehzeit
5h 10m

Einkehrmöglichkeit
Bad Kissinger Hütte

Parkplatz | Haltestelle
🅿️ Link zu Google Maps
🚌 Link zu Google Maps

Landschaft
☀☀☀ von 5

Beste Zeit
Jun, Jul, Aug, Sep, Okt

GPX-Datei
🧭Download

Immer wieder spannend im Frühjahr ist die Frage: “Ob die Tour wohl schon machbar ist mit den Schneeresten?”
Eine gute Hilfe ist bei dieser Tour die Webcam am Neunerköpfle. Hier bekommst du einen guten Blick auf den Aggenstein und auch auf den Einstein. Schau hier genau auf den Gipfelaufbau, denn der ist sowohl am Aggenstein, als auch am Einstein mit Schneeresten eine echte Herausforderung.

Start der Wanderung auf den Aggenstein ist der Parkplatz Lumberg in Grän

Stand 2024 kannst du die Parkgebühr entweder über die App Parkster oder über den Ticketautomaten bezahlen. Anschließend starten wir unsere heutige Tour in nördliche Richtung durch ein Viehgatter. Wir folgen dem Wegweiser erst nach links, dann nach rechts Richtung Bad Kissinger Hütte / Aggenstein. Die ersten Meter steigen noch moderat über einen breiten Schotterweg an. Bereits hier erhalten wir einen super schönen Ausblick auf unseren heutigen Zielgipfel.

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Weiter geht es im Wald schon bald auf einem geschotterten (fels- und wurzeldurchsetzten) Wanderweg weiter bergauf. Unweit der Materialseilbahn der Bad Kissinger Hütte geht es größtenteils im Wald bergauf. Grad im Sommer bilden die Bäume hier einen guten Sonnenschutz und kühlen etwas. Wir queren den Seebach über eine Holzbrücke und schon bald einen weiteren Nebenast des Seebachs. Der Weg ist immer wieder mit Fels durchsetzt, Stöcke sind hier empfehlenswert.

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Tipp: Zwischendurch auch mal einen Blick zurückwerfen, denn die Aussicht ist bereits im Aufstieg an manchen Stellen echt schön. Nach etwa 550 Höhenmeter erreichen wir den Wegweiser der nach links zum Aggenstein abzweigt (55 Minuten) und nach rechts Richtung Brentenjoch / Füssener Jöchle. Hier erhalten wir einen super schönen Blick auf den Hopfensee und den Forggensee.

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Nach etwa 10 Minuten erreichen wir die Bad Kissinger Hütte, die eine tolle und sogleich die einzige Einkehrmöglichkeit der Tour darstellt. Noch schnell gestärkt und schon geht es weiter Richtung Gipfel.

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Zuerst queren wir den Hang, anschließend geht es in Kehren weiter bergauf. Die letzten Höhenmeter zum Gipfel sind mit einem Stahlseil versichert und sollten nicht unterschätzt werden! Der Fels ist teils speckig und kann bei nassen Verhältnissen sehr rutschig werden.

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Am Gipfel angekommen erhalten wir ein wunderschönes 360° Panorama, wow!

Der Abstieg

Für den Weg zurück zum Ausgangspunkt folgen wir dem Aufstiegsweg in umgekehrter Richtung.

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Lohnt sich die Wanderung auf den Aggenstein?

Eine super schöne Wanderung, die zurecht äußerst beliebt ist. Starte am Besten hier gleich morgens oder abends, um, zumindest bei schönem Wetter, dem “Ansturm” etwas zu entkommen.

Tipps

1) Stöcke erleichtern den Aufstieg und bieten Halt beim Abstieg

2) Unbedingt den Weitblick und die Aussicht genießen – a Traum

3) Früh aufbrechen oder spät starten, da sonst Teilnehmer einer Massenwanderung

◢ Fragen zur Tour?
Schreib gerne unten in die Kommentare.

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

Wanderung auf den Aggenstein im Tannheimer Tal

 

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So wird das Wetter:

Frühling im Tal - Winter in den Bergen! Temperaturbedingt können Wegstellen vereist sein. Denk bei deiner Tourenplanung daran, dass Sommerwege im Winter oft gar nicht und im Frühling oft nur unter erheblich erschwerten Bedingungen zu begehen sind. Auch im Frühjahr können sich Lawinen plötzlich von selbst oder durch Zusatzbelastung lösen!

Lawinenwarndienst Bayern: Link
Lawinenwarndienst Tirol: Link
Lawinenwarndienst Vorarlberg: Link

Andreas Beiderbeck - Wandern im Allgäu

Wer schreibt hier eigentlich?

Hej, ich bin der Andreas und wie du vielleicht schon festgestellt hast super gern in den Bergen unterwegs. Schön, dass du den Weg auf meinen Blog gefunden hast. Schau dich gerne weiter um.

Hier gibt’s noch ein paar weitere Infos über mich.

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Wandern im Frühling

Wandern im Frühling ist wunderschön, kann unter Umständen aber auch gefährlich werden.

Gefahren beim Wandern im Frühling:
# Vereiste oder sulzige Wegstellen können zur Blockade oder zum (Ab)Sturz führen.
# Bei einer hohen Schneedecke kannst du temperaturbedingt tief einsinken, was das Vorankommen erheblich erschweren kann.
# Durch die tageszeitliche Erwärmung lösen sich Lawinen gerade in den Nachmittagsstunden schneller von selbst.
# Lawinen können sich auch oberhalb von bereits schneefreien Wanderwegen lösen.

Was wird im Frühling beim Wandern unterschätzt?
# Wanderungen, die im Sommer machbar erscheinen sind im Winter und im Frühling oft lebensgefährlich und sollten dringlichst gemieden werden.
# Die Tage sind noch nicht so lang wie im Sommer. Denk daher an eine rechtzeitige Umkehr und brich deine Tour lieber ab, falls es zu spät wird.

Nützliche Tipps:
# Eine defensive Tourenplanung ist ratsam. Verzichte auf Touren in höheren Lagen mit Schneekontakt. Auch in tieferen Lagen wandert es sich im Frühling wunderschön. 
# Erweiterte Ausrüstung wie Grödel und Stöcke bieten höhere Sicherheit gegen Abrutschen auf Altschneefeldern (wenn diese noch gefroren sind, nicht sulzig).
# Informiere dich über aktuelle Verhältnisse (z.B. bietet der Bergsportbericht Oberstdorf eine tolle Übersicht über aktuelle Verhältnisse rund um Oberstdorf. Dieser wird täglich aktualisiert).
# Auf Webcams kannst du dir die Verhältnisse in der Umgebung ansehen. Beachte aber unbedingt die Ausrichtung der Kamera – in nordseitigen Hängen liegt meist länger Schnee als in südseitigen Hängen.

Eine gute Tourenvorbereitung ist wichtig

Auf meinen Seiten biete ich dir viele Informationen und Daten zur jeweiligen Wanderung. Doch zählen viele weitere Faktoren zu einer guten Tourenvorbereitung. Diese habe ich für dich hier übersichtlich zusammengefasst.

Schwierigkeit der Tour bei BERGHUPFER

Für Einsteiger geeignet: Hier bewegst du dich größtenteils auf Fahrstraßen, breiten Schotterwegen oder gut ausgebauten Wanderwegen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T1 und T2 Wege
Für Bergerfahrene: Die Wege werden schmaler und zu Pfaden, teilweise kann ein Wegstück mit Stahlseil versichert sein. Auch das Klettern im 1. Schwierigkeitsgrad nach UIAA sollte möglich sein. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T3 und T4 Wege
Für Bergprofis: Ausgesetzte Wegstellen, der Pfad ist oft nicht markiert und nur schwer erkennbar. Das Klettern im 2. Schwierigkeitsgrad nach UIAA solltest du beherrschen. Grob gesagt auf der Bergtourenskala: T5 und T6 Wege

Was bedeuten die Farbpunkte

Die Farbpunkte richten sich im Groben nach der Beschilderung auf dem Wegweiser.
🔵 Leichte, alpine Wege
🔴 Mittelschwere, alpine Wege oder Steige
⚫️ Hochalpine Wege oder Steige

Information zur Datenangabe

Die angegebenen Höhenmeter beziehen sich auf die von Komoot vorgegebene Höhenmeterangabe. Erfahrungsgemäß kann diese von den tatsächlichen Höhenmetern abweichen. Beachte daher, dass deine Tour teilweise etwas weiter hinauf gehen kann.

Die angegebene Zeit bezieht sich auf die von Komoot errechnete Durchschnittszeit. Wenn du also generell etwas sportlicher in den Bergen unterwegs bist, kann sich deine Tourdauer entsprechend verkürzen. Wenn du sehr konditions- und ausdauerarm bist, kann sich die Dauer deiner Wanderung entsprechend verlängern.